Zusammenfassung
Der generelle Verlauf des Assoziierens ist zuerst von Bousfield und Sedgewick (1944) für restringierte Assoziationen (d.h. Aufzählungen) ermittelt worden. Diese Untersucher ließen ihre Versuchspersonen, jeweils 9 bis 22 Studenten, Beispiele nennen für Kategorien wie „vierfüßige Tiere“, „Städte der USA“, „Namen von Kommilitonen“ oder „Wörter, die M, T und D enthalten“. Im Gruppenversuch schrieben die Versuchspersonen ihre Antworten auf und markierten auf ein Signal des Versuchsleiters hin alle zwei Minuten den Zeitverlauf durch einen Strich. Abb. 3 zeigt die Mittelwerte der in Abständen von 2 Minuten gezählten kumulierten Antworthäufigkeiten (Kreise in der Abbildung). Diesen Daten ließ sich eine negativ beschleunigte Exponentialfunktion (durchgezogene Linienin der Abbildung) recht gut anpassen. Ihre Gleichung ist (Bousfield & Sedgewick, 1944, 149):
wobei n die Gesamtzahl der gegebenen Antworten bezeichnet, c als obere, asymptotisch angenäherte Grenze für die Zahl verfügbarer Assoziationen überhaupt stehen soll, exp die Potenzfunktion der Zahl e bezeichnet, und t die Zeit darstellt.
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Strube, G. (1984). Formale Aspekte der Wortassoziation. In: Assoziation. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69633-6_2
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