Zusammenfassung
Die physiologischen und anatomischen Grundlagen der PSV wurden bereits zwischen 1900 und 1940 gelegt, führten in der experimentellen Arbeit von Griffith u. Harkins [227] 1957 zum Konzept der „partiellen“ Denervierung des Magens – der säureproduzierenden Magenanteile – und wurden von Holle [264] seit 1964 zur klinischen Anwendung gebracht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts war die morphologisch–funktionelle Verschiedenheit der Magenabschnitte durch Verteilungsunterschiede der Zelltypen bekannt (Abb. 1). Mit Edkins [169], der 1906 die sekretionsstimulierende Wirkung des alkalischen Antrums über einen humoralen Mechanismus postulierte, war ein weiterer Schritt in der sekretorisch–funktionellen Differenzierung von Korpus und Fundus gegenüber dem Antrum getan. Mit dem Einsatz experimenteller und klinischer Untersuchungstechnik wurde dieses Konzept bis heute in seinen neuralen und humoralen Mechanismen weiterentwickelt, jedoch haben die Fortschritte zu keinen grundsätzlichen Änderungen mehr geführt.
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Muller, C. (1985). Operative Technik der proximal-selektiven Vagotomie. In: Die proximal-selektive Vagotomie in der Behandlung der gastroduodenalen Ulkuskrankheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69596-4_3
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