Zusammenfassung
Die im Obduktionsgut erfaßte Häufigkeit venöser Thrombosen und Lungenembolien ist in den zurückliegenden Jahrzehnten ständig angestiegen. Repräsentativ hierfür ist eine Statistik des Wiener Pathologisch-Anatomischen Institutes, wonach sich die Frequenz fulminant-tödlicher Lungenembolien zwischen 1900 und 1974 von 1% auf 8% erhöhte (Schwarz et al. 1976). Die Frequenz von Lungenembolien bei unselektionierten Erwachsenensektionen wird derzeit wohl am ehesten in der Größenordnung von 20% liegen, nach Vollmar (1972) beträgt sie 15,4%, nach Schwarz (1976) 23,6%, andere Literaturangaben zeigen Schwankungen zwischen 9,8% (Haltrich 1960) und 35,4% (Freiman 1969). In knapp der Hälfte der Fälle wird die Lungenembolie als unmittelbare Todesursache angesehen, womit der Anteil fulminant-tödlicher Lungenembolien im allgemeinen Obduktionsgut in Anlehnung an das obige Zitat von Schwarz (1976) derzeit etwa 8% beträgt. Betrachtet man akute, autoptisch kontrollierte Todesfälle isoliert, so erhöht sich der Anteil tödlicher Lungenembolien auf 15% (Dalen 1969) bis 18,5% (Mühe 1974).
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© 1984 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Heinrich, F., Klink, K. (1984). Häufigkeit. In: Lungenembolie. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69489-9_3
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