Zusammenfassung
Die Ausbildung in der Notfallmedizin ist heute keine alleinige Angelegenheit der akademischen Lehre mehr, sondern muß, soll sie relevante Erfolge in der primären Herz-Lungen-Wiederbelebung haben, breite Teile der im Gesundheitswesen Tätigen und künftig darüber hinaus einen signifikanten Anteil der Gesamtbevölkerung erfassen. Lehrmethoden und Lehrmittel müssen so gestaltet sein, daß sie den unterschiedlichen Voraussetzungen der Auszubildenden angepaßt sind. Daraus ergeben sich zwar gewisse unterschiedliche Anforderungen, die jedoch dem übergeordneten Ziel der richtigen und dauerhaften Vermittlung der Basistechniken in der Wiederbelebung und dem Erlernen von Handgriffen und Maßnahmen in der Notfallmedizin untergeordnet werden können. Notfallmedizin ist eben keine medizinische Spezialwissenschaft, sondern eine Angelegenheit aller Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen. In diesem Sinne werden die hier zu besprechenden Lehrmaterialien nicht im engen akademischen Sinne besprochen, sondern ihre Brauchbarkeit für das Tätigwerden im außerklinischen Einsatz betrachtet. Spezielle patho-physiologische Erwägungen werden deshalb bewußt vernachlässigt und lediglich Grundkenntnisse in der Physiologie und Pathophysiologie sowie der Pharmakologie von Herz-Kreislauf, Atmung und Hirnfunktion vorausgesetzt.
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Kettler, D. (1986). Lehrmaterial für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in der Notfallmedizin. In: Hossli, G., Frey, P., Kreienbühl, G. (eds) ZAK Zürich. Anaesthesiologie und Intensivmedizin/Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 187. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69432-5_4
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