Zusammenfassung
Martin A. Urban sieht die Kernproblematik des Alterns in den mit dem Älterwerden verbundenen Verlusterlebnissen. Je älter der Mensch wird, desto mehr erlebt er den unaufhaltsamen Rückgang der eigenen physischen und psychischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit, die soziale Verarmung durch Verlust von Angehörigen und Freunden. Nicht zuletzt durch diese ihn negativ beeinflussenden Erlebnisse beschäftigt sich der ältere Mensch schließlich zunehmend mit Gedanken an das eigene Sterben. Die Auseinandersetzung mit dieser Vorstellung ist oft sehr intensiv, wobei Ablehnung, Auflehnung und schließlich die Annahme der Vorstellung vom eigenen Tod in wechselnder Reihenfolge durchlebt werden.
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Wagner, HJ. (1986). Sterben und Tod aus der Sicht des Rechtsmediziners. In: Marcea, J.T. (eds) Das späte Alter und seine häufigsten Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69056-3_27
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