Zusammenfassung
In den letzten Jahren wurden aus mehreren klinischen Studien Hinweise erhalten, daß sowohl α-, wie auch β-Interferon (α-IFN, β-IFN) gewisse antineoplastische Wirkung besitzen (1). Ob Interferone selbst direkt tumor-cytotoxisch wirken, oder ob der Therapieerfolg durch Aktivierung eines zusätzlichen cellulären Effektormechanismus bedingt ist, ist derzeit Ziel zahlreicher Untersuchungen (2). Die potentielle Wichtigkeit cellulärer Effektormechanismen für die Vermittlung IFN-induzierter Tumorcytotoxizität wird durch die erst jüngst erfolgte Entdeckung einer als natürliche Immunität bezeichneten Aktivität von bestimmten Blutlymphocyten unterstrichen (3). Diese Aktivität ist IFN abhängig und gegen embryonale, virustransformierte und maligne Zellen autologer, allogener und xenogener Natur gerichtet. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es zu prüfen, inwieweit die Instillation von IFN in maligne Pleuraergüsse a) zu klinischen Remissionen dieser Tumormanifestationen führt und b) diese erhofften klinischen Effekte mit einer Aktivierung der natürlichen Immunreaktivität assoziiert werden können.
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Literatur
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Wiegele, J., Gastl, G., Niederwieser, D., Margreiter, R., Emödi, G., Huber, C. (1983). Führt die Instillation von Interferon in malignen Ergüssen zu einer lokalen Steigerung der natürlichen Killer-Zell (NK) Immunität?. In: Schreiber, H.W. (eds) Chirurgisches Forum ’83 für experimentelle und klinische Forschung. Langenbecks Archiv für Chirurgie, vol 83. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69013-6_19
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