Zusammenfassung
Die äußere kortikale Knochenbegrenzung des Oberkiefers ist vergleichsweise dünn und an mehreren Stellen porös. Dies erleichtert eine wirksame Diffusion der injizierten Lösung über die Umschlagfalte zum Zielort, nämlich zu den Wurzelspitzen der Zähne im Oberkiefer. Um eine effektive Leitungsunterbrechung zu den palatina-len Wurzeln der Molaren zu erreichen, muß das Lokalanästhetikum zusätzlich noch in die Gaumenschleimhaut injiziert werden. Dadurch wird eine Unterbrechung der Fasern des N. palatinus major erreicht. Bei vielen Patienten ist die Crista zygoma-ticomaxillaris im kaudalen Anteil so ausgeprägt, daß die Entfernung zwischen dem injizierten Depot des Lokalanästhetikums in die Umschlagfalte und den bukkalen Wurzelspitzen der 1. und 2. Molaren relativ groß ist.
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Evers, H., Haegerstam, G. (1983). Anästhesie des Oberkiefers. In: Lokalanästhesie in der Zahnheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68775-4_6
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