Zusammenfassung
Wässer, aus denen Proben zur analytischen Bestimmung einzelner Parameter entnommen werden sollen, können sehr unterschiedlich sein. Das bedingt, daß auch unterschiedliche Geräte verwendet und unterschiedliche Maßnahmen bei der Probenahme ergriffen werden müssen. Sehr häufig werden an die Analytik höchste Qualitätsanforderungen gestellt, ohne die Fehlerquellen der Probenahme abzuschätzen. Obwohl hinlänglich bekannt sein sollte, daß das Gesamtergebnis einer Analyse bzw. die Schlüsse, die aus einem Analysenergebnis gezogen werden, nie besser als die vorangegangene Probenahme sein können, wird noch immer häufig zu wenig Sorgfalt bei der Probenahme aufgewendet. Wesentliche Fehler entstehen, wenn keine repräsentative Probe entnommen wird. Das ist jedoch meist leichter gesagt als getan, da nur selten der zu beprobende Wasserkörper homogen ist. Unbedingt ist darauf zu achten, daß sich die Probe zur Zeit der Analyse bezüglich des zu untersuchenden Parameters seit der Probenahme nicht verändert hat. Das bedeutet, daß häufig entweder am Ort der Probenahme analysiert, oder daß geeignete Konservierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, die aber die spätere Analyse nicht stören dürfen.
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Gudernatsch, H. (1983). Probenahme und Probeaufbereitung von Wässern. In: Bock, R., Fresenius, W., Günzler, H., Huber, W., Tölg, G. (eds) Analytiker-Taschenbuch. Analytiker-Taschenbuch, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68721-1_2
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