Zusammenfassung
Respiratorische Komplikationen sind als wesentliche Ursache für Morbidität und Mortalität im unmittelbar postoperativen Verlauf, insbesondere nach Thorax- und Oberbaucheingriffen anzusehen. Die Kenntnis, daß an dem oberflächlichen frequenten Atemmuster nicht nur das chirurgische Trauma, sondern auch der Wundschmerz entscheidenen Anteil hat, zwingt zu einer ausreichenden postoperativen Analgesie. Die Applikation zuverlässig wirkender systemischer Analgetika — häufig zutreffend als „Narkotika“ bezeichnet — ist aber nahezu regelhaft mit einer zentral sedierenden Komponente verbunden, so daß eine Ventilationsverbesserung nicht uneingeschränkt angenommen werden kann. Als Alternative bieten sich, zumindest für Oberbaucheingriffe, die Periduralanaesthesie und die Blockade der Intercostalnerven an. Die Interkostalblockade ist relativ einfach durchzuführen und bietet in der Regel keinerlei technische Schwierigkeiten (Moore 1975). Die Gefahr eines iatrogenen Pneumothorax ist jedoch zu beachten, was insbesondere bei einer beidseitigen Blockade eine äußerst sorgfältige Überwachung des Patienten notwendig macht.
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Moore DC (1975) Intercostal nerve block for postoperative somatic pain following surgery of thorax and upper abdomen. Br J Anaesth 47:284
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Klose, R., Czaika, A., Grützmacher, H., Hartung, HJ. (1982). Das Verhalten statischer Ventilationsparameter bei zentral wirkenden Analgetika und bei Interkostalblockade. In: Brückner, J.B. (eds) Regionalanaesthesie. Anaesthesiologie und Intensivmedizin / Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 148. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68705-1_30
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