Zusammenfassung
Wir denken uns zwei gleiche Behälter mit gleich vielen Gasmolekülen. Die Moleküle in dem einen Behälter besitzen eine große Translationsenergie, üben also auf die Behälterwände einen großen Druck aus; die Moleküle in dem zweiten Behälter besitzen eine kleine Translationsenergie und üben einen kleinen Druck aus (Abb. 13.1) Bringen wir beide Behälter, deren Wärmekapazität vernachlässigt wird, miteinander in Kontakt, dann werden über die Behälterwände die Stöße der schnellen Moleküle in dem einen Behälter auf die langsamen Moleküle in dem zweiten Behälter übertragen. Wie im Kap. 10 bereits näher betrachtet, stellt sich schließlich ein Zustand ein, bei dem die mittlere Translationsenergie Mu2/2 aller Moleküle gleich groß ist. Entsprechend ist dann auch der Druck p auf die Behälterwände gleich groß. Dieser Zustand bleibt beliebig lange erhalten; es kann nicht passieren, daß nach Einstellung der neuen Energieverteilung die Moleküle im oberen Behälter von selbst im Mittel eine größere Translationsenergie annehmen als im unteren.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Försterling, HD., Kuhn, H. (1983). Entropievermehrungsprinzip. In: Moleküle und Molekülanhäufungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68594-1_13
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