Zusammenfassung
Die Inspektion ist unentbehrlich zur Bestimmung von Art und Ort der Atembehinderung, da die Anamnese darüber keine Aussage machen kann. Sie objektiviert ferner peri- und extranasale Ursachen einer Mundatmung. Problematisch ist aus strömungsphysikalischen Gründen die Schätzung der Größe der Atembehinderung. Ferner ist zu beachten, daß immer nur ein Momentbefund beurteilt werden kann. Die Inspektion bedarf hier der Ergänzung durch die Anamnese und der Rhinomanometrie. Bisher waren unsere Befunde rein deskriptiver Art. Sie beschrieben Deviationen, Leisten, Spinae, Rinnen usw., ohne sich jedoch festzulegen, welches Ausmaß einer Behinderung dadurch hervorgerufen wurde. Eine Korrelation zur quantitativen Aussage der Anamnese und zum rhinomanometrischen Meßergebnis konnte so nicht hergestellt, und die Wechselbeziehung zwischen Form und Funktion nicht geklärt werden.
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Bachmann, W. (1982). Inspektorischer Befund. In: Die Funktionsdiagnostik der behinderten Nasenatmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68591-0_12
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