Zusammenfassung
Die bisher betrachteten optisch aktiven Verbindungen besaßen ausnahmslos ein asymmetrisches Kohlenstoff-Atom und ließen sich mit Hilfe des TetraedermodelIs anschaulich in der Papierebene wiedergeben. Etwas schwieriger wird die zweidimensionale Darstellung optisch aktiver Moleküle, wenn die Verbindung mehrere asymmetrische Kohlenstoff-Atome besitzt. Bei n asymmetrischen Kohlenstoff-Atomen in einem Molekül sind nämlich 2n stereoisomere Formen denkbar, so daß das Operieren mit pseudodreidimensionalen Darstel lungsmodellen unhandlich und unübersichtlich wird. Daher benutzt man vielfach die von E. FISCHER vorgeschlagenen Projektionsformeln, welche die dreidimensionalen organischen Moleküle zweidimensional wiedergeben. Man denkt sich dabei das Asymmetriezentrum in der Papierebene, die beiden Bindungen, welche nach vorne zeigen, werden durch horizontale Striche, die beiden nach hinten gerichteten Bindungen durch vertikale Striche veranschaulicht. Eine Drehung der Projektion ist nur um 180° in der Papierebene erlaubt. Eine Drehung um 180° aus der Papierebene heraus führt zum Spiegelbild des projezierten Moleküls
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Appel, R., Haubrich, G. (1981). Kapitel 13. In: Neues Chemisches Grundpraktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68293-3_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-68293-3_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-11089-7
Online ISBN: 978-3-642-68293-3
eBook Packages: Springer Book Archive