Zusammenfassung
Die kontrollierte klinische Studie gehört zu den anerkannten wissenschaftlichen Verfahren der Therapieforschung. Dies gilt jedoch nicht ohne weiteres für die Chirurgie. Betrachten wir die wesentlichen chirurgischen Fortschritte in den letzten Jahrzehnten, so lagen sie bis in den Beginn der 70er Jahre auf den Gebieten der Thorax-, Herz-, Gefäß- und Transplantations-Chirurgie. Der Fortschritt war bedingt durch neue Erkenntnisse in Physiologie, Anaesthesie, Bakteriologie und Immunologie. Technisch schon lange zuvor experimentell Erprobtes konnte durch dieses neue Wissen der chirurgischen „Randgebiete“ realisiert werden. Heute geht es eher um die Wertung altbekannter Verfahren im Vergleich mit neueren chirurgischen Alternativen. Nimmt man das Ulcus duodeni als Beispiel, so galt in den 30er Jahren die Gastroenterostomie, in den 40er und 50er Jahren die Magen-Resektion und heute eine der verschiedenen Formen der Vagotomie als bestes Verfahren. Zu prüfen ist aber die Frage, welches Verfahren wirklich das günstigste für den Patienten darstellt.
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Herfarth, C. (1982). Probleme der experimentellen klinischen Chirurgie. In: Doerr, W., Jacob, W., Laufs, A. (eds) Recht und Ethik in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68232-2_13
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