Zusammenfassung
Es wurde schon betont, daß die in den Kapiteln 2 bis 5 besprochenen Ungleichgewichtsmodelle bis zu einem gewissen Grad in einem nahen Verwandschaftsverhältnis zur allgemeinen Gleichgewichtstheorie stehen. Die Axiome und Existenzbedingungen des allgemeinen Gleichgewichtsansatzes werden als theoretisch und praktisch bedeutungsvolle Aussagen akzeptiert. Der neue Beitrag besteht darin, daß die Annahme des tâtonnements, welche Transaktionen außerhalb des Gleichgewichts nicht zuläßt, ebenso wie die Annahme hochflexibler Preise, die eine rasche Rückkehr zum allgemeinen Gleichgewicht sicherstellt, fallengelassen werden. Transaktionen bei „falschen“ Preisen werden zugelassen. Das führt in der Folge zum Ergebnis, daß trotz unveränderter Verhaltensannahmen bezüglich Nutzen- und Profitmaximierung die auftretenden Rationierungsphänomene andere Verhaltensweisen bedingen.
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Rothschild, K.W. (1981). Post-Keynesianismus. In: Einführung in die Ungleichgewichtstheorie. Heidelberger Taschenbücher, vol 212. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68140-0_6
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