Zusammenfassung
Die idiopathischen Entzündungen des Kolons werden schon in den früheren Jahrhunderten vorgekommen sein, jedoch gelingt es erst seit dem 4. Jahrzehnt dieses Jahrhunderts, die entzündlichen Darmerkrankungen zu differenzieren. Epidemiologische Untersuchungen widmen sich der Frage, wie häufig diese Erkrankungen in den verschiedenen Populationen auftreten, als ob es sich hierbei urn eine neu entdeckte Krankheitsentität handeln würde. Denn tatsächlich gelingt es erst durch die Verbesserung der Instrumentation — Röntgendiagnostik und Endoskopie — diese chronisch entzündlichen Dickdarmerkrankungen von denjenigen zu unterscheiden, die durch bakterielle Infektionen oder parasitäre Besiedlungen des Darmes ausgelöst werden. In vielen Teilen der Welt herrschen akut verlaufende Durchfallserkrankungen vor, jedoch existiert über die chronischen Entzündungen des Dickdarms ein Informationsmangel. Dies betrifft be-sonders ihre Häufigkeiten und Einzelheiten ihres Verlaufs. In der modernen Epidemiologic sind Untersuchungsansätze entwickelt worden, die einige Fragen zu beantworten vermögen, jedoch gelingt es zur Zeit lediglich, nur die ersten Daten über Prävalenz und Inzidenz zu gewinnen.
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Literatur
Lennard-Jones JE, Lockart-Mummery HE, Chir M, Morson BC (1968) Clinical and pathological differentiation of Crohn’s disease and proctocolitis. Gastroenterology 54:1102
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© 1982 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Müller-Wieland, K. (1982). Einleitung. In: Bläker, F., et al. Dickdarm. Handbuch der inneren Medizin, vol 3 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67945-2_12
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