Zusammenfassung
Mit der Hamburger Studie sollte eine speziell an den praktischen Bedürfnissen orientierte Untersuchung gestartet werden. Vorrangig ging es um die Entwicklung eines klinisch, organisatorisch und dokumentationsmäßig machbaren Modells einer multi-disziplinären Krebstherapie mit der Umsetzung einer erwartbar vorteilhaften Zusatzbehandlung für ein möglichst großes und vielschichtiges Patientenkollektiv und dessen Nachsorge. Der Raum Hamburg mit seinem dichten Krankenhausnetz und untereinander vielfach bekannten Ärzten bot für ein derartiges Unterfangen günstige Startbedingungen. Dabei liefert das Tumorzentrum Hamburg den materiellen und organisatorischen Rahmen. Entsprechend breit gespannt ist der Teilnehmerkreis, der Universitätskliniken gleichermaßen wie kleinere gemeinnützige Krankenhäuser umfaßt. Dies erforderte notwendigerweise die Lösung einer Reihe von finanztechnischen Problemen, die sich aus der Struktur und den differenten Pflegesatzinhalten vornehmlich im Bereich der präoperativen Therapie und der Nachsorge ergaben. Das Fehlen von abrechnungsberechtigten Ambulatorien in fast allen Kliniken machte Hilfskonstruktionen notwendig, etwa der kurzfristigen stationären Aufnahme in der Nachsorge, wobei die anfallenden Leistungen über den Pflegesatz abgewickelt werden, oder durch Einrichtung einer speziellen Tumorsprechstunde im Universitätsklinikum Eppendorf für ambulante, anders nicht zu erbringende Leistungen etwa in der Vorbestrahlung oder der Nachsorge.
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Winkler, R., Jache, R. (1979). Hamburger Studie zur adjuvanten Therapie des kolorektalen Karzinoms. In: Stock, W. (eds) Nachsorge beim kolorektalen Karzinom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67520-1_23
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