Zusammenfassung
In den ersten Stunden nach Extubation ist der Patient meist erregt, die Temperatur steigt etwas an, der Blutdruck ist um 10 bis 20 mm Hg erhöht, die Stimme aphonisch, der Hustenstoß ungenügend und die Atmung knapp ausreichend. Physiotherapeutische Hilfe ist eventuell noch tagelang unentbehrlich. Auf eine tadellose Tracheobronchialtoilette durch unnachgiebig wiederholte Expektoration muß gedrungen werden. Bei einigen Patienten muß gelegentlich (blind) nasotracheal abgesaugt werden. Die periodische Überdruckinhalation (beim kooperativen Patienten jetzt über ein Mundstück; beim weniger kooperativen Patienten über eine Gesichtsmaske) ist weiterhin zur Atelektasen-Prophylaxe von großem Nutzen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1978 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wolff, G. (1978). Der extubierte Patient. In: Atmung und Beatmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67106-7_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67106-7_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-09062-5
Online ISBN: 978-3-642-67106-7
eBook Packages: Springer Book Archive