Zusammenfassung
A. W. VON EIFF hat in seinem Buch „Stress — unser Schicksal?“ und auf dem diesem Buch vorausgehenden Symposion der Katholischen Akademie in Bayern auch dem Philosophen Josef PIEPER das Wort gegeben zum Thema „Musse und Kult“. Ich kann gerade dieses Kapitel und auch das zugehörige schmale Büchlein von J. PIEPER allen mit dieser Problematik Befaßten nur warm empfehlen. Ich lese es seit mehreren Jahrzehnten selbst auch immer wieder, um mich vor einer prinzipiellen Überbewertung der Aktivität und dem Absolutsetzen der sozialen Funktion zu schützen. Hier kann es mir nur darum gehen, einige Hinweise zur Bedeutung dieser Problematik für uns Ärzte in unserer täglichen Patientenberatung und auch für uns selber zu geben. Auf den vielen „Straßen“ der Freizeitgestaltung, der Erholung und vielleicht auch der Erholungsforschung scheint es mir erschreckend viele „Geister-Fahrer“ zu geben, wie man jene Autofahrer nennt, die auf den Autobahnen uns auf der falschen Fahrbahn entgegen kommen. Ich kann beim Bild bleiben: Wer im Sommer während der Hauptreisezeit auf Autobahnen und Fernstraßen unterwegs war, kann ein garstig Lied vom „Urlaubsstress“ singen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsEditor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Halhuber, M.J. (1978). Die ärztliche Problematik von Freizeit und Urlaub im Hinblick auf Stress-Therapie und Stress-Prävention. In: Halhuber, M.J. (eds) Psychosozialer „Stress“ und koronare Herzkrankheit 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67023-7_23
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67023-7_23
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-08902-5
Online ISBN: 978-3-642-67023-7
eBook Packages: Springer Book Archive