Zusammenfassung
Während in Entscheidungskalkülen die Kapitalerhaltung sich als von subjektiven Präferenzen bestimmte Größe erwies, hat sie im Rahmen der Gewinnbesteuerung eine andere Funktion: Das Maßgut zur Messung der Kapitalerhaltung kann nicht mehr individuell bestimmt werden, da der steuerliche Gewinn im Sinne einer verbindlichen Definition normiert werden muß. Es wäre zwar prinzipiell möglich, entsprechend den Vorschlägen von Fisher und Kaldor die Besteuerung des Gewinns durch eine Besteuerung der 1) Konsumausgaben zu ersetzen. Dies würde jedoch zu einer tiefgreifenden Änderung des Steuersystems führen, die nicht Gegenstand einer einzelwirtschaftlichen Analyse sein kann. Im Hinblick auf die Möglichkeit der Übertragung der Überlegungen zur Kapitalerhaltung auf die Besteuerung kann die Frage sich nur auf das Problem der Gewinnbesteuerung richten.
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Wagner, F.W. (1978). Kapitalerhaltung und Gewinnbesteuerung. In: Kapitalerhaltung, Geldentwertung und Gewinnbesteuerung. Heidelberger betriebswirtschaftliche Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66903-3_5
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