Zusammenfassung
Ein normal erscheinendes Urogramm schließt folgenschwere Motilitätsstorungen der oberen Harnwege nicht aus. Das Urogramm mit wenigen Momentaufnahmen in einem Zeitraum von meist 5-30 Minuten kann nur die morphologische und die funktionell-statische Situation einzelner Bruchteile von Sekunden festhalten. Normale und gestörte Bewegungsabläufe, die in der langen Zwischenzeit in den oberen Harnwegen ablaufen, bleiben verborgen, vor allem, wenn das Urogramm nur nach konventionellen Kriterien ausgewertet wird. Die Motilität der oberen Harnwege kann jedoch auf einfache Weise erfaßt werden, wenn man durchleuchtet und laßt sich noch besser und gründlicher bei Magnetbandaufzeichnung des Durchleuchtungsvorganges darstellen. Bei einiger Übung ist allerdings die Aufzeichnung und Wiedergabe durch ein Magnetband, tiber das nur eine begrenzte Anzahl von Instituten verfügt, nicht notwendig.
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© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schmidt, H. (1978). Einleitung. In: Motilität der oberen Harnwege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66870-8_1
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