Zusammenfassung
Die Nieren sind paarige retroperitoneal gelegene Organe, die an der dorsalen Bauchwand liegen. Sie sind von einem dicken Fettmantel umgeben und werden von der Fascia renalis eingehüllt. Die 150–200 g schwere Niere eines Erwachsenen ist etwa 11cm lang, 6 cm breit und 3 cm dick. Die Nieren liegen an der hinteren Bauchwand schräg angeordnet. Ihr oberer Pol ist der Mittellinie näher zugewandt als der untere. Zieht man Longitudinalachsen durch beide Nieren vom oberen zum unteren Pol, so schneiden sich die Achsen in Höhe des 8. Brustwirbelkörpers. Die Vorderseite beider Nieren ist etwas lateralwärts gerichtet. Die Einsenkung an der medialen Nierenseite wird Hilus renalis genannt. An ihm finden sich von ventral nach dorsal: V. renalis, A. renalis und der Übergang vom Nierenbecken in den Ureter. Der Höhenbezug des Nierenhilus zur Wirbelsäule ist von der Körperhaltung und dem Zwerchfellstand abhängig. Gewöhnlich entspricht er der Horizontalebene durch die Bandscheibe zwischen L1und L2 (transpylorische Ebene). Die rechte Niere steht gewöhnlich etwas tiefer als die linke. Deshalb läßt sich bei mageren Menschen manchmal ihr unterer Pol bei tiefer Einatmung palpieren.
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von Abrahams, P., Webb, P. (1978). Perkutane Nierenbiopsie. In: Leoweneck, H. (eds) Klinische Anatomie diagnostischer und therapeutischer Eingriffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66848-7_21
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