Zusammenfassung
Holtermüller und Wiedemann stellten 1960 eine Mißbildung des Schädels heraus, die sie Kleeblattschädel-Syndrom nannten. Als wesentliche Merkmale gaben sie an:
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1.
„Kleeblattschädel (Leitsymptom) im Sinne excessiver buckeiförmiger Vortreibung der Schädelhöhe nach oben und der beiderseitigen Temporalregionen nach lateral unten mit extremem Tiefstand der Ohren,
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2.
Gesichtsschädelverbildungen im Orbita-, Nasen- und Kieferbereich,
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3.
Mikromelie aller Gliedmaßen sowie Hemmungsmißbildungen im Wirbelsäulenbereich (beides nicht obligat),
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4.
charakteristisches Schädelröntgenogramm sowie Pneumencephalogramm mit hochgradiger Dyscranie und Dysencephalie im Sinne eines Hydrocephalus irregularis permagnus,
-
5.
Progredienz der Erscheinungen und infauste Prognose durch zunehmenden Schädelinnendruck.“
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Gathmann, H.A., Meyer, R.D. (1977). Definition des Kleeblattschädel-Syndroms nach Holtermüller und Wiedemann. In: Der Kleeblattschädel. Veröffentlichungen aus der Forschungsstelle für Theoretische Pathologie, vol 1977 / 1977/2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66770-1_1
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