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Nachwort

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Zusammenfassung

Das fortdauernde oder auch wieder auflebende Interesse an der Studie über „Das Märchen und die Phantasie des Kindes“ gereicht nicht nur dem Autor zur Freude und Befriedigung, sondern regt auch Gedanken in neuen Richtungen an.

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Literatur

Einleitung

  1. Die Feststellungen über Verbreitung des Märchens sind 1917 gemacht worden. Vgl. dazu H. Hetzer, Zur Einführung, S. 9 ff. sowie das neue Nach wort der Verf asserin S. 87 f.

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  2. Stuttgart 1866.

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  3. Handbücher zur Volkskunde, Bd. 2: Adolf Thimme, Das Märchen. Leipzig 1909.

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  4. Die Entwicklung der Kinderseele. Übersetzt von Chr. Ufer. Leipzig 1900.

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  5. Untersuchungen über die Kindheit. Übersetzt von Stimpel. Leipzig, 3. Aufl. 1909.

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  6. Völkerpsychologie. Bd. 2. Mythos und Religion. Leipzig. 2. Aufl. 1914, S. 73.

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  7. A. a. O., S. 72.

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  8. Das Märchen. Wissenschaft und Bildung. Leipzig 1911.

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  9. Vgl. zum folgenden die Ausführungen über die Wandlung des Verhältnisses von Kind und Märchen seit der Durchführung dieser Erhebung, S. 11.

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  10. Vgl. Sully a. a. O., S. 22.

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  11. Vgl. A. Dyroff, Über das Seelenleben des Kindes, 2. Aufl. Bonn 1911.

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  12. Die Vorrangigkeit des augenblicklichen Bedürfnisses der Kinder dieser Entwicklungsstufe zeigt sich auch in ihren eigenen Erzahlungen. Vgl. I. Obrig, Kinder erzahlen angefangene Geschichten weiter. Arbeiten zur Entwicklungspsychologie Band 4. München 1926.

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  13. Vgl. W. Wisser, Plattdeutsche Märchen. Märchen der Weltliteratur. Jena 1914. Einleitung S. XXI.

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  14. Man vergleiche die deutsche Fassung vom Dornröschen mit den ausländischen Parallelen, etwa mit „La belle au bois dormant“, ursprünglich „Fleur d′Epine“ von 1696, durch Perrault 1697 in den „Contes de ma mére l′oye“ bekannt geworden oder mit „Sole, luna e Talia“ im Pentamerone des Giambattista Basile von 1637. Zweifellos ist die deutsche Fassung für Kinder bearbeitet.

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  15. Gotha 1908.

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  16. Über die ersten Bemühungen, Wirklichkeit und Marchenwelt, die bisher stets vermengt wurden, voneinander zu unterscheiden, berichten E. und G. Scupin (Bubi im vierten bis sechsten Lebensjahr. Leipzig 1910) im sechsten Lebensjahr ihres Sohnes (S. 184). Aber einen Monat später vermerken sie wieder noch „ein ständiges Hin-und Herpendeln des Knaben zwischen Dichtung und Wirklichkeit“. Sein Glaube an ein „Riesenland“ ist noch unerschüttert (S. 188).

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1. Die Personen des Märchens

  1. Zu diesem und dem folgenden Kapitel vgl. A. v. Löwis of Menar, Der Held im deutschen und russischen Märchen. Jena 1912.

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  2. A. v. Lowis of Menar (a. a. O.) betont im Gegensatz zu dieser auch von Thimme, Das Märchen. Handbücher zur Volkskunde, 2. Bd. 1909, vertretenen Auffassung, daß nicht die Kinder, sondern Jünglinge und Jungfrauen weitaus am häufigsten die Hauptpersonen seien. Diese Behauptung gilt nicht speziell für die Grimmschen, sondern für die Gesamtheit deutscher Märchen überhaupt. Auch wenn wir ihre formale Richtigkeit zugeben, werden wir von psychologischem Gesichtspunkt aus unsere Behauptung daneben aufrechterhalten können. Denn bei näherem Zusehen sind alle jene heiratsfähigen Jünglinge und Jungfrauen doch nur Kinder. Sie sind als Kinder charakterisiert und müssen auf das Kind durchaus wie seinesgleichen wirken. Es ist nicht zu bezweifeln, daß das Kind diese Gestalten als Kinder auffaßt, und in unserem Zusammenhang kommt es allein darauf an. Auch Thimme hat an jener Stelle wohl ähnliches im Auge gehabt. Ein Beispiel statt vieler für die Berechtigung unserer Auffassung: man denke nur an die Prinzessin im Froschkönig (1), welche einen Tag vor ihrer Hochzeit noch auf dem Schloßhof Ball spielt und weint, als ihr goldener Ball in den Teich fällt!

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  3. Lowis of Menar (a. a. O., S. 21) erklärt die schroffe „Zweiteilung zwischen der eigenen und der erwünschten Umwelt“ aus dem von Axel Olrik (Epische Gesetze der Volksdichtung. Z. f. dtsch. Altertum u. dtsch. Literatur 51, S. 1 ff., 1909) aufgestellten Stilgesetz des Gegensatzes, das sich hier gel tend mache. Doch warum wird dieses hier wirksam? Den psychologischen Grund haben wir entschieden darin zu suchen, daß eben jene extremen Verhältnisse dem Gefühl und der Phantasie besonders anregend sind. Ein zweiter Grund ist die leichtere Verständlichkeit des zum Extrem Stilisierten, noch dazu, wo es in gegensätzlichem Verhältnis auftritt. Näheres über die Polarisation auf S. 32. Den Hauptgrund für die Freude an der Schilderung von Glanz und Pracht vermute ich jedoch in dem Umstand, daß sich dem Kinde die staunende Bewunderung, mit welcher die Erwachsenen jene Herrlichkeiten zu rühmen pflegen, mitteilt, selbst ohne daß es genaue Vorstellungen davon hat.

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  4. Vgl. die Antithese in der Sprache des Kindes. Cl. u. W. Stern, Die Kindersprache, 3. Aufl. Leipzig 1922, S. 189.

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  5. Löwis of Menar, a. a. O., S. 38 ff.

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  6. Löwis of Menar, a. a. O., S. 38 ff.-Auch O. Sterzinger stellt fest, daß die Steigerung eine Typisierung im Gefolge hat. Vgl. Das Steigerungsphänomen beim künstlerischen Schaffen. Z. f. Ästhetik u. allg. Kunstwissensdiaft 12, S. 76(2).

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  7. Wie sehr in der Auffassung des Kindes das Individuelle gegenüber dem Typischen zurücktritt, geht aus den Beobachtungen von E. und G. Scupin (Bubi im vierten bis sechsten Lebensjahr. Leipzig 1910) über ihren bald fünfjährigen Sohn hervor. Er verwechselt beständig die böse Knusperhexe und die böse Stiefmutter Hänsels und Gretels, S. 117 und S. 43. Offenbar bedeuten ihm beide nur eine böse Frau, welche die armen Kinder quälte.

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  8. Die Nummern beziehen sich auf die vollständige Ausgabe der Grimmschen Märchen: Die Kinder-und Hausmärchen der Brüder Grimm in ihrer Urgestalt. Hrsg. von F. Panzer. München 1913.

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  9. Vgl. Lowis of Menar, a. a. O., S. 41: „Doch macht das Märchen keinen Anspruch darauf, daß alle seine Helden sich so hervorragend durch Tugendhaftigkeit auszeichnen“, S. 43: „Mit der Wahrheit braucht der Held es nicht allzu genau zu nehmen, wenn er sich in Situationen befindet, wo ein Geständnis des wahren Sachverhaltes ihm Schaden brachte.“

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  10. Für die Bedeutung der Märchenpersonen und ihres Handelns vgl. die Betrachtung unter anderen Gesichtspunkten von J. Bilz, S. 97 ff.

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  11. W. Grimm, Das Wesen der Märchen, S. 354 f.: „Die Tiermärchen öffnen eine andere Welt.“ Kleinere Schriften, hrsg. v. Hinrichs. Berlin 1881,1., S. 333 ff.

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  12. Die Vögel faßt Wilhelm Grimm als Geister auf. A. a. O., S. 340.

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  13. Diese Behauptung wird bestätigt durch die wiederholte Angabe auf unseren Fragebogen, daß neben dem Märchen sich Tiergeschichten großer Beliebtheit erfreuen.

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  14. In den Märchen von der Wassernixe (79) und von der Nixe im Teich (181) sind die Nixen überhaupt nicht beschrieben, jedenfalls wird ein Fischschwanz mit keiner Silbe erwähnt.

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  15. Das Fehlen der kombinierten Gestalten aus affektiven Gründen zu erklären, wie man vielleicht geneigt wäre, also etwa, weil sie dem Kinde furchterregend und unheimlich sein könnten, geht nicht an, weil das Märchen sonst in dieser Hinsicht nicht allzu ängstlich ist. So wird im Märchen Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen (4) mit Totenkopf en Kegel gespielt-gewifi eine unheimliche und gruselige Vorstellung.

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  16. Vgl. S. 32.

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  17. Vgl. Löwis of Menar, a. a. O., S. 39.

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  18. Vgl. „Scheintätigkeit“ bei Karl Groos, Die Spiele der Menschen, Jena 1899, und „Scheindeutung“ bei Karl Bühler, Die geistige Entwicklung des Kindes, 4. Aufl. 1924, S. 208.

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  19. K. Groos, Das Seelenleben des Kindes, 6. Aufl. Berlin 1923, S. 157 f.

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  20. Berlin 1893.

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  21. Seelenleben, a. a. O., S. 159.

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  22. Vgl. dazu A. Busemann, Über die Freude der Kinder am besonders Großen und Kleinen. Z. f. angew. Psychol. 24, 1924.

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  23. Vgl. dazu die Beobachtungen an Kindern, die angefangene Geschichten weitererzählen, bei Use Obrig, Kinder erzählen angefangene Geschichten. München und Berlin 1934, und H. Hetzer, Die entwicklungsbedingten Stilformen von kindlichen und jugendlichen Schreibern. Frankfurt a. M. 1954.

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2. Das Milieu im Märchen

  1. Löwis of Menar, a. a. O., S. 27, sagt: „Die Zugehörigkeit zu alien bisher besprochenen Ständen ist größtenteils nichts weiter als eine bloße Etikette des Helden, die für den Inhalt des Märchens, die Haupthandlung fast immer bedeutungslos bleibt...„

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  2. Löwis of Menar (23), S. 15.

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  3. Wir zitieren wörtlich in der klassischen Fassung der Brüder Grimm, wiewohl der Dialekt nicht richtig wiedergegeben ist.

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  4. Vgl. W. Hansen, a. a. O., S. 362, und I. Obrig, a. a. O.

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  5. Vgl. W. Wundt, a. a. O., S. 71: „Die Quelle dieser größeren Regsamkeit (der Phantasie des Kindes) liegt nämlich nicht darin, daß die Empfin-dungen und Vorstellungen des Kindes wesentlich andere wären, sondern lediglich in der größeren Intensität und leichteren Erregbarkeit seiner Gefühle.“

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  6. Von dem einfachen Haushalt der Tiere, ihrem Tun und Treiben spricht in diesem Zusammenhang auch Wilhelm Grimm, a. a. O., S. 354.

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  7. Vgl. „Über das Wesen der Märchen“, W. Grimm, a. a. O., S. 340.

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  8. Vgl. Löwis of Menar, a. a. O.

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  9. Münch. Studien z. Psychol, u. Philos., 4. Heft 1916.

    Google Scholar 

  10. Vgl. W. Stern, Psychologie der frühen Kindheit bis zum sechsten Lebensjahr, Leipzig 1914, und Ch. Bühler, Kindheit und Jugend, 3. Aufl. Leipzig 1931.

    Google Scholar 

  11. Vgl. die kindlichen Konfabulationen, von denen C. und W. Stern in Erinnerung und Aussage, a. a. O., S. 103 ff., berichten, in denen vorzugsweise das eigene Ich mit in die Erzahlung verfloditen wird. Vgl. dazu auch Goethes Knabenmärchen „Der neue Paris“ im zweiten Buch von Dichtung und Wahrheit. — Ferner tritt bei der Bildbetrachtung die egozentrische Einstellung hervor, vgl. Stern, Erinnerung und Aussage, a. a. O., S. 90 ff.

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3. Die Handlung im Märchen

  1. Vgl. Löwis of Menar, a. a. O., S. 30.

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  2. Auch die Erzählungen des Kindes selbst sind aneinandergereihte Episoden, vgl. W. Stern, Psychologie der frühen Kindheit, a. a. O., S. 201 ff. und schon zuvor über die „Bedingungen der Verkettung“ der kindlichen Phantasie, S. 196 ff. Ferner Use Obrig, a. a. O., und H. Hetzer, Entwicklungsbedingte Stilformen kindlicher und jugendlicher Schreiber, a. a. O.

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  3. Griechische und albanesische Märchen. Leipzig 1864.

    Google Scholar 

  4. Die Literatur vgl. bei Friedrich von der Leyen, a. a. O., und „Das Märchen“. Eine Literaturzusammenstellung, a. a. O.

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  5. Anmerkungen zu den Kinder-und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. 3 Bde. 1913–1918.

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  6. Vgl. dazu die von J. Bilz vertretene Auffassung, S. 97 ff.

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  7. Scupins, a. a. O., berichten von ihrem dreijährigen Jungen gelegentlich einer Erzählung des Märchens von Hänsel und Gretel S. 43: „Etwas, was gar nicht in seinen Kopf hinein wollte, war, daß den Kindern Böses geschah, obwohl sie artig gewesen waren. Wiederholt fragte Bubi: ›War′n die Kinder ungezogen?‹ Als wir verneinten, meinte er ratlos: ›Nu, weil die alte Frau doch so böse is‹“... Die Strafe als natürliche Konsequenz einer bösen Tat ist dem Kinde früh verständlich. Vgl. Stern, Psychologie der frühen Kindheit, a. a. O., S. 348.

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4. Die Darstellung der Handlung

  1. Vgl. hierzu, was B. Pérez, L′Art et la Poésie chez l′Enfant, Paris 1888, über die Wirkung von dramatischen Vorführungen auf Kinder berichtet. Er faßt seine Ausführungen mit folgenden Worten zusammen (S. 220): „Ainsi, les premières impressions de théâtre se rapportent à quelques sensations dominates de la vue, à des couleurs et à des formes bien tranchées, à des images plus vagues et plus confuses de spectateurs et d′acteurs, a quelques gestes et à quelques attitudes interprétés d′une manière quelconque.“ Besonders interessiert uns für unsere späteren Betraditungen ein Bericht, den Pérez den Memoiren von Alexandre Dumas über die Erinnerung an einen Theaterbesuch im Alter von 3 Jahren entnimmt. (Pérez, S. 219): „On jouait Paul et Virginie ° l′Opéra Comique. Une des plus notables impressions qui restèrent dans l′esprit de cet enfant de trois ans, c′est que Mme. de Saint Aubin, qui tenait le role de Virginie, était énormement grosse,...“

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  2. Löwis of Menar, a. a. O., S. 2 ff.

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  3. R. Petsch, Formelhafte Schlüsse im Volksmärchen. Berlin 1900, S. 11, Anm.

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  4. Anti Aarne (Verzeichnis der Marchentypen. Folklore Fellows Communications Nr. 3, 1910; Nr. 10, 1912) spricht von „Dublettenformen“ und „Analogieformen“.

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  5. Vgl. Axel Olrik, a. a. O.

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  6. William Stern, Die Analogie, a. a. O., S. 53 ff.

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  7. Aber einschränkend hierzu vgl. S. 28.

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  8. Eine Mutter berichtet uns, daß ihr kleiner Sohn Märchen mit traurigem Schluß niemals hören wollte und sich schon vor Beginn der Geschichte eines glücklichen Endes zu vergewissern pflegte.-Hierher gehören auch zwei Notizen von E. und G. Scupin, a. a. O., S. 147: „Er (Bubi), dem das Märchen vom Rotkäppchen zum erstenmal erzählt wurde, seufzte in den Augenblicken großer Gefahr tief auf, verweilte aber bei diesen sichtlich am liebsten“, und S. 156: „Es wurde ihm recht drastisch erzählt, wie der Wolf das Rotkäppchen fraß, da schrie er in ängstlicher Abwehr: ›Nein, nein, der Wolf soil nicht das Rotkäppchen aufessen‹, das Rotkäppchen sagt: ›nein, du ungezogen Wolf!‹ Allerdings ist hier auch eine andere Interpretation denkbar, indem die Abwehr des Kindes sich möglicherweise gegen die drastische Ausmalung, d. h. allgemein gegen das Gräßliche wendet.“

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  9. Die Brüder Grimm haben bei ihrer Darstellung aus eigenem künstlerischen Empfinden schon vieles eingefügt, was wir in echt volkstümlichen Darstellungen gar nicht finden. Man vergleiche die nach dem Bericht einfacher Leute wörtlich wiedergegebenen plattdeutschen Märchen von Wisser, a. a. O.

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  10. Inwieweit Bilder in den Märchenbüchern die knappe Schilderung erganzen müssen, um etwa überhaupt erst dem Märchen eine eindringliche Wirkung auf das Gemüt des Kindes oder volles Verstandnis bei ihm zu verschaffen, das zu beurteilen ist allerdings der empirischen Forschung vorbehalten. Vgl. W. Nolte, Kind und Märchenbild. München 1942.

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  11. William Stern, Die Analogie, a. a. O.

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  12. Sully, a. a. O., S. 26.

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  13. Mythenbildung als Analogiebildung auch bei Wundt, a. a. O., S. 76 ff.

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© 1953 Johann Ambrosius Barth-Verlag, Frankfurt

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Bühler, C., Bilz, J. (1953). Nachwort. In: Das Märchen und die Phantasie des Kindes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66643-8_12

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