Zusammenfassung
Es werden Diagnostik und Therapie derjenigen Augenschädigungen beschrieben, die eine Soforttherapie erfordern oder unverzüglich fachärztlich behandelt werden müssen. Dadurch soll der Notarzt, nicht der Augenarzt eine Anleitung erhalten, was zu tun ist, bis der Verletzte in fachärztliche oder klinische Behandlung gelangt. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß eine Notsituation als solche erkannt wird, denn nur dann kann eine sinnvolle Erstversorgung erfolgen, die den Betroffenen vor irreversiblen Schädigungen des Sehorgans bewahrt. Dazu ist es unerläßlich, stets eine kurze, aber gründliche Anamnese über die Entstehung des Unfalls zu erfragen. Außerdem muß in jedem Fall das geschädigte Auge gründlich inspiziert werden. Nur allzuoft verbirgt sich hinter einer harmlos scheinenden Lidverletzung eine schwere Mitverletzung des Augapfels, andererseits ist es bei Verätzungen von entscheidender Bedeutung, die chemische Beschaffenheit des Ätzstoffs, seine Konzentration und die Dauer der Einwirkung zu kennen.
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© 1976 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Marquardt, R. (1976). Notsituationen in der Augenheilkunde. In: Ahnefeld, F.W., Bergmann, H., Burri, C., Dick, W., Halmágyi, M., Rügheimer, E. (eds) Notfallmedizin. Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66301-7_33
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