Zusammenfassung
In vielen Untersuchungen wird das Problem der methodischen Kontrolle nicht aufgegriffen, für die Autoren stellen ihre Ergebnisse die Wirklichkeit dar. Einige Forscher bemühen sich jedoch darum, die Validität ihrer Ergebnisse abzusichern. Gewählt wird hierzu eine Argumentation wie sie in dem Bereich der psychologischen Forschung üblich ist. Als Beispiel sei Jasinsky (1971) herausgegriffen; nach ihm sind seine Daten deshalb einigermaßen verläßlich, weil:
-
a)
die Befragung anonym erfolgte,
-
b)
die Teilnahme freiwillig war,
-
c)
Kontrollfragen eingebaut waren, um „Renommierer“ zu entdecken,
-
d)
die Versuchsleiter versuchten, die Probanden von der Notwendigkeit der Untersuchung zu überzeugen,
-
e)
die Befragten von sich aus Interesse an der Abklärung strittiger Fragen zeigten.
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Schenk, J. (1975). Zur Validität der Eigenangaben. In: Droge und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66247-8_6
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