Zusammenfassung
Eltern und peer-group sind Teile einer Kultur, die im Prinzip dem Gebrauch von Drogen durchaus positiv gegenübersteht. Man kann nicht die Beziehung der Gesellschaft zu einer bestimmten Droge diskutieren, ohne zu fragen, wie denn die allgemeine Haltung gegenüber Drogen ist. Einen Hinweis auf diese allgemeine Einstellung liefert die Werbung, denn sie zeigt nicht nur, in welcher Weise Firmen Einfluß auf das Kauf- und Konsumverhalten der Menschen zu nehmen versuchen, sondern gleich zeitig, was die Gesellschaft an direkten Beeinflussungsversuchen toleriert und — als Konsequenz davon — auch als Verhalten der einzelnen Mitglieder zu dulden bereit ist. Lange vor jeder Diskussion um die Modedrogenwelle haben einzelne Mediziner sich kritisch mit der Werbung für Medikamente auseinandergesetzt.
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Schenk, J. (1975). Die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Drogen. In: Droge und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66247-8_17
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