Zusammenfassung
Das Niederdrucksystem, zu dem sämtliche postarteriolären Gefäßabschnitte und die gesamte Lungenstrombahn mit den Herzhöhlen einschließlich dem linken Ventrikel in Diastole gerechnet werden, enthält etwa 80–85% des Blutvolumens und es darf funktionell als Füllungsreservoir für das Herz aufgefaßt werden; denn vom Verhältnis der Kapazität dieses Systems zu dem in ihm enthaltenen Blutvolumen wird der Füllungsdruck für die Herzventrikel und damit das Schlagvolumen bestimmt. An dem Problem der Wechselwirkung zwischen Blutvolumen und Kapazität des Niederdrucksystems hat sich eine anhaltende Debatte entzündet, bei der es letzten Endes um die Frage geht, ob über Änderungen des sog. Venentonus die Kapazität des Systems an das Blutvolumen angepaßt wird oder aber, ob die Kapazität des Systems mehr oder weniger unverändert ist und sich die Drucke im System passiv in Abhängigkeit vom Füllungszustand einstellen.
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Fournell, A., von Ungern-Sternberg, A., Kohnert, M., Arndt, J.O. (1975). Der Einfluss der Spinal-Anaesthesie auf die Dehnungseigenschaften der kapazitiven Unterschenkelgefässe des Menschen. In: Bergmann, H., Blauhut, B. (eds) Intensivtherapie. Anaesthesiology and Resuscitation Anaesthesiologie und Wiederbelebung Anesthésiologie et Réanimation, vol 94. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66246-1_10
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