Zusammenfassung
Auch diesem Teil des Symposiums über Automation in der Cytodiagnostik sind einige grundsätzliche Überlegungen voranzustellen. Da ist zunächst die Frage: Wozu überhaupt Automation in der Cytodiagnostik? Ich meine, daß die Automation durch die sachliche Notwendigkeit dringend geboten ist; denn trotz der in Angriff genommenen schulmäßigen Ausbildung cytotechnischer Assistentinnen ist angesichts weiter steigender Untersuchungszahlen eine Diskrepanz vorhanden zwischen qualifizierter Untersuchungskapazität und dem Untersuchungsbedarf. Nach der jüngsten Stellungnahme der Gynäkologen der Bundesrepublik Deutschland in Wiesbaden beteiligen sich erst 17% der in Betracht kommenden Frauen an den Vorsorgeuntersuchungen. Trotz dieses geringen Anteils und der auch auf anderen Organgebieten wünschenswerten Vorsorgemaßnahmen gibt es überlastete Untersuchungsstellen, in denen ein Untersucher pro Tag 60 bis über 100 cytologische Ausstriche zu bearbeiten hat. Damit wird nach meiner Ansicht der Bereich qualifizierter Diagnostik verlassen.
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Noeske, K. (1975). Automation in der Cytodiagnostik. In: Andreeff, M. (eds) Impulscytophotometrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66011-5_21
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