Zusammenfassung
Seit v. Leyden [37] unterscheidet man in der Systematik der Polyneuritiden und Polyneuropathien zwei Haupttypen: die symmetrische Polyneuritis sowie die asymmetrische multiple Neuritis. In den letzten 2 Jahrzehnten wurden — vor allem im deutschen Sprachraum — zur exakteren Charakterisierung noch Unterteilungen vorgenommen, an die wir uns auch als Grundgerüst für die weitere Differenzierung der einzelnen Polyneuritis- und Polyneuropathieformen halten wollen. Scheid [52, 53] und Gibbels [23] beschreiben einen Tetraplegietyp mit symmetrischer bis leicht asymmetrischer Verteilung der Ausfälle, der dem symmetrisch-paretischen, bzw. symmetrisch-sensiblen Manifestationstyp von Erbslöh [17] entspricht. Das andere Extrem stellt der Typ der Mononeuritis multiplex dar, bei dem sich die Symptome streng an das Ausbreitungsgebiet einzelner Nerven halten. Dazwischen — aber mehr dem Mononeuritis-multiplex-Typ angehörig — steht die sogenannte Schwerpunktspolyneuritis [17], die wohl nicht gänzlich dem Multiplextyp von Scheid [52, 53] und Gibbels [23] gleichgesetzt werden kann.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Neundörfer, B. (1973). Hauptmanifestationstypen. In: Differentialtypologie der Polyneuritiden und Polyneuropathien. Schriftenreihe Neurologie / Neurology Series, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65500-5_3
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