Zusammenfassung
Bei der künstlichen Beatmung des Säuglings und Kleinkindes tritt ein durchschnittlicher spezifischer respiratorischer Wasserverlust von 0,0286 g/1 Atemzeitvolumen und ein durchschnittlicher spezifischer respiratorischer Calorienverlust von 19,63 cal/1 Atemzeitvolumen auf. Unter Berücksichtigung der gemessenen Temperaturen des Exspirationsgases kommt damit eine Wasserdampfsättigung von ca. 87% zustande. Das Gas, das während einer kontrollierten Beatmung über einen Endotrachealtubus den Patienten verläßt, hat folglich weder Körpertemperatur noch ist es zu 100% mit Wasserdampf gesättigt. Die Zufuhr eines Inspirationsgases mit der Temperatur 37° C und 100%iger Wasserdampfsättigung, d. h. einen spezifischen Wassergehalt von 0,0440 g/1, stellt daher einen Überschuß von 25–30% dar.
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Dick, W. (1972). Schlußfolgerungen. In: Respiratorischer Flüssigkeits- und Wärmeverlust des Säuglings und Kleinkindes bei künstlicher Beatmung. Anaesthesiology and Resuscitation/Anaesthesiologie und Wiederbelebung/Anesthésiologie et Réanimation, vol 62. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65379-7_4
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