Zusammenfassung
Im Rahmen unserer Untersuchungen über die lokalisierte Leukocyten-Mobilisation (LLM) bei Gesunden und bei verschiedenen infektgefährdeten Patientengruppen mit Hämoblastosen, stellte sich dauernd die Frage nach der Aussagekraft des angewandten Leukocyten-Funktions-Tests. Aus naheliegenden Gründen mußten diese mit einem quantitativen Hautkammersystem in vivo durchgeführten Experimente unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden, wie dies auch bei anderen ähnlichen Untersuchungen der Fall war [197, 207, 240]. Entgegen den genannten Vergleichsstudien erfolgten unsere Versuche jedoch unter relativ physiologischen Bedingungen, indem als Kammermedium autologes Serum zur Verwendung kam. Da die LLM ein weitgehend unspezifisches Phänomen darstellt und durch Serum bereits eine intensive Zellantwort erreicht wird (Kap. VI), ist die Annahme berechtigt, daß der Leukocyten-Mobilisations-Test ein brauchbares Modell zur quantitativen Erfassung der frühen granulocytären Abwehrphase darstellt.
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Senn, H.J. (1972). Klinische Aspekte der lokalisierten Leukocyten-Mobilisation. In: Infektabwehr bei Hämoblastosen. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65290-5_8
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