Zusammenfassung
Die Darstellung der Hirnkammern findet unter Berücksichtigung anatomischer, physikalischer und technischer Voraussetzungen optimale Bedingungen lediglich im Temporalbereich des Schädels. Der bitemporal den Schädel durchlaufende Ultraschall trifft hier Grenzfiächen zwischen Hirngewebe und Liquor, die einigermaßen senkrecht zum Ultraschallbündel stehen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, da im Prüfkopf Sender und Empfänger zusammengefaßt sind und nur der direkt zum Schallkopf zurückgeworfene Ultraschall empfangen werden kann. Da die Oberflächen am Schädel und Gehirn und die Grenzflächen Hirngewebe—Liquor von Fall zu Fall stärkere Unregelmäßigkeiten aufweisen, ist nur dann mit einem verwertbaren Echogramm zu rechnen, wenn wenigstens einige Teile der beschallten Strukturen senkrecht zur Beschallungsrichtung stehen. In welchem Maße die Echo-Amplitude bei Vergrößerung des Einfallswinkels abnehmen kann, verdeutlicht Abb. 6. Im Prinzip sind damit bereits die Möglichkeiten und Grenzen der eindimensionalen Eohoventrikulographie aufgezeigt.
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Literaturverzeichnis
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Kazner u. Schiefer, Die Echoencephalographie bei raumfordernden Prozessen der hinteren Schädelgrabe. Acta Neurochir. Vo. XIV, Fase. 3–4, 185 (1966).
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Krüger, H. (1972). Die Echoencephalographie des Hirnkammersystems (Echoventrikulographie). In: Echoventrikulographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65255-4_3
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