Zusammenfassung
Bereits die ersten klinischen und histologischen Ergebnisse bestätigen die Angaben von Krediet. Er schreibt, daß durch Phenol-Injektion ein Bild hervorgerufen werden kann, das mit dem menschlichen Sudeck identisch ist. Im Gegensatz zu den Versuchen von Hackethal, Schönbach und Thorban besteht der wesentliche Vorteil dieser Methode in der vereinfachten Provokation des Sudeck. Es war moglich, 10–15 Kaninchen in der verhältnismaßig kurzen Zeit von 30–45 min zu injizieren, ohne daß operative Maßnahmen mit sterilen Instrumenten, Abdecktüchern und Anaesthesie notwendig gewesen wären. Die Ausrüstung war denkbar einfach, es genügten eine Injektionsnadel, eine 5 cm3-Spritze, etwas Borwasser und einige Tupfer. Außer den genannten Vorzügen dieses vereinfachten Verfahrens ist vor allem wichtig, daß alle injizierten Kaninchen an der rechten Hinterpfote dystrophische Veränderungen aufwiesen. Histologisch waren diese mit den experimentellen Befunden von Hackethal (Muskel, Knochen), Rieder (Knochen), Thorban (Nerven, Gefäße, Muskeln, Knochen) absolut vergleichbar.
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Bircher, J.L. (1971). Die experimentell erzeugte Sudecksche Dystrophie. In: Klinische Sudeckprophylaxe und Therapie. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 34. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65210-3_6
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