Zusammenfassung
Betrachtet man den gesamten chemisch-wissenschaftlichen Betrieb als eine Art lebenden Organismus1), so muß dieser eine durch Zeit und Umwelt bedingte Metamorphose erfahren. Analysiert man von diesem Gesichtspunkt aus die Entwicklung der organischen Chemie im Verlauf des letzten Halbjahrhunderts, so tritt uns diese chemische Metamorphose in den Zielsetzungen und Methoden, ebenso aber auch in der Art und im Umfang der Auswirkung entgegen. Zur Veranschaulichung der stattgefundenen Umbildung wählen wir die Anzahl der Referate, die bis 1895 dem Referatenteil der „Berichte der Deutschen chemischen Gesellschaft“, alsdann (seit 1896) dem „Chemischen Zentralblatt“ entnommen sind.
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Literatur
Schon Emil Fischer hatte (1900) die Wissenschaft mit einem lebenden Organismus verglichen, “der auf der höheren Stufe der Entwicklung anders und reichhaltiger ernährt werden muß als in der Jugend”
Die Gesamtzahl der Referate in den Britischen “Abstracts” betrug: 1935 31349 (davon wissenschaftlich 16655), im Jahre 1936 34321 (davon wissenschaftlich 17398).
Vgl. die Monographie: M. Pflücke: Periodica chimica. Berlin: Chemie 1939.
Begonnen von B. Prager und P. Jacobson, fortgeführt von Fr. Richter; s. a. dessen Beilstein-Biographie B. 71 (A), 35 (1938).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1941 Julius Springer in Berlin
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Walden, P. (1941). Statistisches aus dem chemischen Schrifttum. In: Geschichte der organischen Chemie seit 1880. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65106-9_5
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