Zusammenfassung
In demselben Jahrzehnt, in dem die Typentheorie aufgestellt wurde, ist auch die Radikaltheorie in bedeutsamer Weise fortgeschritten. In den Jahren 1853 und 1854 hatte Rochleder1) in zwei theoretischen Abhandlungen den Gedanken entwickelt, daß sich alle organischen Radikale von dem Methyl, C2H3, als Stammradikal durch stufenweisen Ersatz des Wasserstoffs durch Methyl oder durch Phenyl herleiten lassen, wie er es durch folgende Formeln veranschaulichte2):
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Referenzen
Mitt. der Wiener Akad. 11, 852 (1853) und 12, 727 (1854).
A. 101, 257 (1857).
A. 113, 293 (1860).
C. r. 47, 417 (1858).
A. 111, 234 (1859).
A. 123, 261 (1862).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1920 Julius Springer in Berlin
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Graebe, C. (1920). Die neuere Radikaltheorie. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_35
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_35
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