Zusammenfassung
Bereits in der Bugendzeit der elektrischen Telegraphie erkannte der um ihre Ausbildung so sehr verdiente Professor M o r s e den grossen Nutzen, welchen die „automatische Telegraphie“, d. i. die Beförderung vorbereiteter Depeschen auf rein mechanischem Wege, gewähren würde. V a i l führt in seinem telegraphischen Lehrbuche (Philadelphia, 1845) zwei verschiedene Pläne Morse’s an, um diesen Zweck zu erreichen. In beiden waren Typen verwendet, welche die Punkte und Striche der Morse-Schrift als kurze oder längere Erhebungen enthielten. Diese vorher zu Depeschen geordneten oder „gesetzten“ Typen wurden der Reihe nach einem Mechanismus zugeführt, mit dessen Hülfe die kurzen und langen Erhebungen der Typen die zur Darstellung der Morseschrift nöthigen kurzen und langen Linienströme hervorbrachten. Einen praktischen Erfolg haben diese Pläne Morse’s nicht gehabt, da die Telegraphen-Technik damals noch über zu wenig Mittel gebot, um sie zweckmässig durchführen zu können.
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© 1891 Verlag Von Julius Springer
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Siemens, W. (1891). Das für die Indo-Europäische Linie bestimmte automatishe Telegraphensystem. In: Wissenschaftliche und Technische Arbeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64936-3_36
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