Zusammenfassung
Zur Deutung des Schwarzwald-Vogesen-Gewölbes standen E.de Beaumont zwei Gedankengänge zur Verfügung: Hebung und Einbruch im Sinne der Erhebungskrater, wofür der Kaiserstuhl-Vulkan sprechen konnte, oder aber die schon 1829 von ihm — und allerdings auch schon von Leibniz (S. 24) — erwogene Kontraktion durch Abkühlung der Erde. Obwohl es sich hierbei um einen langsam ablaufenden Vorgang handelt, gelangte de Beaumont unter sorgfältiger Abwägung dieses Gesichtspunktes doch zu einer katastrophischen Deutung, und zwar angesichts der großen Erscheinungen, welche die Gebirgswelt bot, und der scharfen, von Hutton und schon früher von Steno (de Beaumont hat dessen Prodromus ins Französische übersetzt!) entdeckten Diskordanzen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hölder, H. (1989). Kontraktion, Isostasie, Erdalter. In: Kurze Geschichte der Geologie und Paläontologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61540-5_15
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