Zusammenfassung
Die Globalhypothese der Gleichheit mehrerer (k) geordneter Binomialparameter (H0: p1 = p2 = … = pk) wird anhand des k · 2-Felder-χ2-Tests geprüft. Wird H0 nicht abgelehnt, so lassen sich für nicht zu kleine Stichprobenumfänge nach Ryan (1960) abweichende relative Häufigkeiten bezüglich der Gleichheit ihrer Parameter prüfen (z.B. H0 : p1 = p k ), wobei der entsprechende Vierfelder-χ2-Test anstatt z.B. auf dem 5%-Niveau (d.h. auf dem Niveau 0,05) auf dem Niveau \(0,05/\left( {\begin{array}{*{20}c} k \\ 2 \\ \end{array} } \right) = 2\cdot0,05/\left[ {k\left( {k - 1} \right)} \right]\) geprüft wird. Bei Nichtablehnung von H0 ist das Ryan-Verfahren abgeschlossen. Wird H0 abgelehnt, so kommen die weniger extremen relativen Häufigkeiten zum Vergleich, d.h. (H0:) p1 = p k – n und p2 = p k , jeweils zum Niveau 2·0,05/[k(k — 2)]. Wird für so einen Bereich relativer Häufigkeiten H0 beibehalten, so gelten alle in diesem enthaltenen Parameter p i als homogen, ansonsten testet man weiter (H0:) p1 = pk–2 und p3 = p k , jeweils zum Niveau 2·0,05/[k(k — 3)], usw. bis man gegebenenfalls bis zum Test (H0:) p i = pi + 1 zum Niveau 2·0,05/k gelangt.
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Sachs, L. (1990). Homogenitätstest nach Ryan für den multiplen Vergleich jeweils zweier relativer Häufigkeiten aus einer Gruppe von k relativen Häufigkeiten (Lücken-Test für relative Häufigkeiten). In: Statistische Methoden 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61507-8_43
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