Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kap. 3 wurde davon ausgegangen, daß das statische und dynamische Verhalten der Regelstrecke bekannt ist. Diese Betrachtungsweise liegt der Mehrzahl der regelungstechnischen Fachbücher zugrunde. Der Text von Übungsaufgaben beginnt oft mit den Worten: „Gegeben ist eine Regelstrecke mit dem Proportionalbeiwert (Übertragungsfaktor) KPS =… sowie den Verzögerungsbeiwerten (Zeitkonstanten) T1=… und T2 =…; gesucht sind die Einstellwerte eines PID-Reglers unter der Voraussetzung einer maximal zulässigen Überschwingweite von XÜ =… %“. Damit kann beim Leser im Laufe der Zeit der Eindruck entstehen, daß die Kenntnis des Betriebsverhaltens der zu automatisierenden Anlage etwas ganz und gar Selbstverständliches ist, um deren Ursprung man sich keine Sorgen zu machen braucht. Die Ernüchterung stellt sich gewöhnlich mit der ersten praxisbezogenen Aufgabe ein, wenn ein konkretes System gesteuert oder geregelt werden soll, das sein Übertragungsverhalten nicht ohne weiteres offenbart. Abbildung 4.1 will diese Situation verdeutlichen.
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reinhardt, H. (1996). Experimentelle Prozeßanalyse. In: Automatisierungstechnik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61435-4_4
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