Zusammenfassung
Die Wahl einer Basis in einem endlich erzeugten VektorraumV bewirkt eine Zerlegung von V als direkte Summe eindimensionaler Unterräume; ihre Anzahl r ist die Dimension, die einzige Invariante von V. Analog zu dieser Tatsache der linearen Algebra ist jede endliche abelsche Gruppe A zerlegbar als direktes Produkt von monogenen Gruppen áaiñ. Unter solchen Faktorisierungen von A kann noch eine Auswahl getroffen werden. Beispielsweise kann man die Zerlegung \(A = \mathop \oplus \nolimits_{i = 1}^r \left\langle {a_i } \right\rangle\) so wählen, daß die Ordnungen m i der Faktoren áaiñ eine monoton steigende Folge m1ℤ Ì ⋯ Ì mrZ echter Untergruppen von Z bilden oder mit anderen Worten, daß mi+1 ein Teiler von m i ist (1≤i<r). Die so entstehende Elementarteilerkette m1,…,m r von A ist die A zugeordnete Invariante. Was die Notation betrifft, so schreiben wir zunächst die Verknüpfung auf A als Addition. Natürlich gelten die Ergebnisse auch für multiplikativ geschriebene abelsche Gruppen.
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leutbecher, A. (1996). Die Struktur endlicher abelscher Gruppen. In: Zahlentheorie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61405-7_5
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