Zusammenfassung
Der fortschreitende Globalisierungsprozeß läßt sich neben der wirtschaftlichen Integration im OECD-Raum insbesondere an der wachsenden ökologischen Interdependenz zwischen Nord- und Südhalbkugel festmachen. Während im ökonomischen Bereich die Abhängigkeit und die Verwundbarkeit der Industrieländer von den Ländern der sog. Dritten Welt relativ schwach ist und in der Tendenz abnimmt, steigt sie im ökologischen und demographischen Bereich. Erhard Eppler bringt die Ambivalenz dieser Entwicklung zum Ausdruck: „Unglücklicherweise — oder glücklicherweise — holt uns die Interdependenz doch noch ein, nicht in der Ökonomie, wohl aber auf zwei anderen Gebieten: der Ökologie und der Migration.“2 Das Kernstück der neuen Interdependenz sind globale Gefährdungen.
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Zürn, M. (1997). Weltrisikogesellschaft und öffentliche Wahrnehmung. In: Globalisierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60888-9_17
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