Zusammenfassung
Die Kenntnis des Entwicklungsstandes der Konsiliarpsychiatrie in den USA läßt erhebliche Defizite der Konsiliartätigkeit im psychiatrischen Fachgebiet in der Bundesrepublik erkennen (Levy, 1989; Lipowsky, 1989; Rothennundt et al., im Druck; Schwab, 1989; Strain et al., 1989). Die Konsiliartätigkeit nimmt im psychosomatischen Fachgebiet dagegen wahrscheinlich einen höheren Stellenwert ein (zum Vergleich s. Herzog und Hartmann, 1990; auch: Köhle und Joraschky, 1990; Pontzen, 1990; v. Rad et al., 1992; Schmeling-Kludas, 1995), andererseits sind psychosomatische Abteilungen (mit wenigen Ausnahmen) nur an Universitätskliniken vertreten, während in den letzten 20 Jahren über 100 psychiatrische Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusem entstanden sind. Bei Kenntnis der Versorgungsstrukturen ist der Sachveihalt offensichtlich, daß im Bereich psychiatrischer Abteilungen der Konsiliardienst als Aufgabe angesehen wird, die zusätzlich zum üblichen Spektrum psychiatrischer Versorgungsleistungen erbracht werden muß (im allgemeinen von Oberärzten oder Assistenten mit längerer Weiterbildungszeit).
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Arolt, V. (1997). Kurzgefaßte Überlegungen zum Bedarf an psychiatrischer/ psychosomatischer/ medizinpsychologischer Versorgung. In: Psychische Störungen bei Krankenhauspatienten. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 84. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60850-6_5
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