Zusammenfassung
Die Entwicklung und Ausgestaltung der weiblichen und männlichen Sexualität ist eng an die Geschlechtsidentität gekoppelt. Sowohl Anlage- als auch Umweltfaktoren sind an deren Entwicklung beteiligt, wobei bestimmte Faktoren nur in bestimmten „kritischen Perioden“ wirksam werden. Sowohl während der intrauterinen Entwicklung als auch nach der Geburt nehmen diese Faktoren schrittweise Einfluß auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität. Den Arbeiten des amerikanischen Sexualforschers John Money kommt hier besondere Bedeutung zu. Er konnte u. a. an Menschen mit körperlicher Intersexualität nachweisen, daß die sozialen Faktoren „Geschlechtszuordnung“ und „Geschlechtserziehung“ stìrker wirksam sein können als die biologischen Faktoren „chromosomales Geschlecht“ und die Keimdrüsen.
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Zettl, S., Hartlapp, J. (1997). Grundlagen menschlicher Sexualität. In: Sexualstörungen durch Krankheit und Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60809-4_2
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