Zusammenfassung
Bei Schadensfällen und Baumaßnahmen sowie der Sanierung von Altlasten fallen verunreinigte Böden und Bauschutt an, wenn eine Sicherung der von der Kontamination betroffenen Flächenbereiche nicht möglich ist. Es entstehen Handhabungskosten über die Auskofferung hinaus, um das Material nach einer entsprechenden Aufbereitung dem Stoffkreislauf als Sekundärbaustoff wieder zuzuführen oder eine Deponierung durchzuführen. Der vorliegende Beitrag stellt eine Momentaufnahme der Marktsituation zum Zeitpunkt Mitte 1996 dar. Dies ist besonders im Hinblick auf die angegebenen Handhabungskosten von Bedeutung, da der diesbezügliche Markt durch einen starken Preisverfall gekennzeichnet ist. Bei zahlreichen Projekten ist der Eindruck entstanden, daß die einzige Kalkulationsgrundlage die Hoffnung auf bessere Zeiten ist. Innerhalb eines Jahres sind die Aufbereitungspreise für kontaminierte Böden fast auf die Hälfte gesunken, angeführt von den Kosten für die thermische Bodenbehandlung, die innerhalb von 4 Jahren von 400 DM auf fast 100 DM/t gesunken ist. Von einem Markt im üblichen Sinne kann in sofern nicht mehr gesprochen werden, die genannten Preise stellen in sofern höchstens Anhaltswerte dar.
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Mehrhoff, D. (1997). Handhabung kontaminierter Bodenmassen. In: Kompa, R., von Pidoll, M., Schreiber, B. (eds) Flächenrecycling. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60748-6_8
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