Zusammenfassung
Über das Ziel, die durch wirtschaftliche Umstrukturierungsprozesse oder — genereller ausgedrückt — Aufgabe bisheriger Nutzungen entstehenden Brachflächen an alten Industriestandorten nicht einfach liegenzulassen — ggf. mit einigen Sicherungsmaßnahmen — sondern sie unter Nutzung vor-handener Infrastruktur einer erneuten wirtschaftlichen Verwendung zuzuführen, gibt es in Deutschland offensichtlich einen breiten Konsens. Die ökologischen und ökonomischen Argumente, die für das Brachflächenrecycling zumindest in Ballungsgebieten sprechen, sind eindeutig. Nur so erscheint es möglich, in einem dichtbesiedelten Land, das auch zukünftig auf wirtschaftliches Wachstum, neue Betriebe und Arbeitsplätze setzen muß, in unter Umweltaspekten wenigstens akzeptabler Weise weiter zu expandieren. Auf die Weiternutzung ehemaliger Industrieflächen kann nicht verzichtet werden, wenn nicht einer immer weiter fortschreitenden Oberflächenversiegelung einfach der Lauf gelassen werden soll.
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Schierloh, K. (1997). Brachflächenrecycling aus der Sicht des Bundes. In: Kompa, R., von Pidoll, M., Schreiber, B. (eds) Flächenrecycling. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60748-6_5
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