Zusammenfassung
„Prae-venire“ bedeutet: einer Sache zuvorkommen, im medizinischen Sinne: einer konkreten Erkrankung oder auch nur dem Risiko zu erkranken oder aber einer Verschlimmerung des schon bestehenden Leidens vorbeugen. Nach dieser Rangfolge unterscheidet man sekundäre und tertiäre von der ursprünglichen, der primären Prävention. Präventivmedizin versucht dabei nicht nur, pathologische Veränderungen zu verhindern, sondern auch die bestehende Gesundheit zu erhalten und zu verbessern. Präventive Medizin bedarf daher ihrer Theorie nach einer Lebensordnung, um in der Praxis die Regularien gesunder Lebensführung zu vermitteln.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Faust B (1794) Gesundheits-Katechismus zum Gebrauche in den Schulen und beym häuslichen Unterrichte. Althaus, Bückeburg
Grotjahn A (1902) Die hygienische Kultur im 19. Jahrhundert. Berlin
Heinimann F (1945) Nomos und Physis. Basel
Hippokrates (1962) Schriften. In: Diller H (Hrsg) Die Anfänge der abendländischen Medizin. Rowohlt, Hamburg
Hufeland CW (1797) Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Akad. Buchh., Jena
Jaeger W (1944) Die Formung des griechischen Menschen. Bd 2. de Gruyter, Berlin
Juncker JCW (1787) Grundsätze der Volksarzneykunde
Kollath W (1937) Grundlagen, Methoden und Ziele der Hygiene. Thieme, Leipzig
Mackenzie J (1762) Die Geschichte der Gesundheit
Mai FA (1793/94) Medicinische Fastenpredigten. Schwan, Mannheim
Metlinger B (1474) Ein regiment der jungen kinder
Reich E (1870/71) System der Hygeine. 2 Bde. Fleischer, Leipzig
Rößlin E (1513) Der schwangeren Frauen Rosengarten
Schaefer H, Schipperges H, Wagner G (1987) Prventive Medizin. Aspekte und Perspektiven einer vorbeugenden Medizin. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Schär M (1968) Leitfaden der Sozial- und Präventivmedizin. Huber, Bern Stuttgart
Schipperges H (1977) Geschichte und Gliederung der Gesundheitserziehung. In: Blohmkem M (Hrsg) Handbuch der Sozialmedizin, Bd 2. Enke, Stuttgart, S 550–567
Schipperges H (1988) Die Entienlehre des Paracelsus. Aufbau und Umriß seiner Theoretischen Pathologie. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Schorer C (1668) Regien der Gesundheit, Hohen und Niedern, Gelehrten und Ungelehrten zu Erhaltung bestndiger Gesundheit wohlmeinend vorgeschrieben. Ulm
Sonderegger JL (1892) Vorposten der Gesundheitspflege, 4. Aufl. Springer, Berlin
Struppius J (1573) Nützliche Reformation zu guter Gesundheit und Christlicher Ordnung. Frankfurt
Tissot (1768) Anleitung für das Landvolk in Absicht auf seine Gesundheit
Virchow R (1848) Medicinische Reform
Wittich J (1590) Praeservator sanitatis
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schipperges, H. (1997). Verwurzelung und Entfaltung des präventiven Denkens und Handelns. In: Allhoff, P., Flatten, G., Laaser, U. (eds) Krankheitsverhütung und Früherkennung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60363-1_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60363-1_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-64371-2
Online ISBN: 978-3-642-60363-1
eBook Packages: Springer Book Archive