Zusammenfassung
Grenzen der Finanzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit beeinflussen nicht nur die Haftung für Behandlungsfehler, sondern können auch im Rahmen der Haftung aus ärztlicher Eigenmacht eine Rolle spielen. Das vorliegende Kapitel will den bisherigen Stand in Rechtsprechung und Literatur skizzieren und Möglichkeiten und Grenzen der Berücksichtigung entsprechender Überlegungen aufzeigen. Die Gründe für eine wirtschaftlich motivierte suboptimale Behandlung sind unterschiedlich. Es lassen sich vier Fallgruppen unterscheiden, mag es zum Teil auch Überschneidungen und Wechselwirkungen geben: Neben der Frage, ob und inwieweit die Kosten einer Maßnahme eine Rolle spielen, geht es um die zu fordernde personelle und sachliche Ausstattung sowie Kriterien und Verfahren der Patientenauswahl, die erforderlich ist, wenn die vorhandenen Behandlungskapazitäten nicht für alle reichen, die der entsprechenden Leistungen bedürfen. Schließlich ist auch darauf einzugehen, inwieweit die finanziellen Verhältnisse der Leistungsanbieter das Pflichtenprogramm beeinflussen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
BGH VersR 1954, 290 (290); ebenso OLG Düsseldorf VersR 1984, 193 (193 f.); OLG Hamm, NJW 1993, 2387 (2388).
BGH VersR 1975, 43.
OLG Hamm VersR 1979, 826 (826).
OLG Celle VersR 1985, 1047 (1048).
So liegen z.B. die Kosten einer Knochenmarkstransplantation bei ca. 150.000,- DM.
FRANZKI, AuK 1995, 225 (226). Nichts anderes meint auch der Bundesgerichtshof, wenn er den konkreten Aufwand einer routinemäßigen Untersuchung und anschließender Schutzmaßnahmen berücksichtigt wissen will, BGH VersR 1975, 43 (44).
Ebenso GENZEL, MedR 1997, 479 (484); UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (437). Vgl. auch EBSEN, in: Budgetierung, S. 120. Zum Grundsatz vom Vorbehalt des Gesetzes und zur sog. Wesentlichkeitstheorie vgl. allgemein OSSENBÜHL, in: Isensee/Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, § 62 Rdnr. 41 ff.; v. MÜNCH/KUNIG-SCHNAPP, Grundgesetz, Art. 20 Rdnr. 46.
Zur Übertragbarkeit des Grundsatzes vom Vorbehalt des Gesetzes auf die Rechtsprechung vgl. LARENZ/CANARIS, Methodenlehre, S. 197, 246 f.
Vgl. allerdings das Beispiel bei ARNOLD, Zum Umgang mit Knappheit, S. 76, das Ausnahmen in eklatanten Fällen nahelegt.
Zu diesem Konzept ARNOLD, Zum Umgang mit Knappheit, S. 71 f.
FRANZKI, AuK 1995, 225 (226); KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 217. UHLENBRUCK, MedR 1996, 427 (435 f.).
UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (435).
STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 136.
Vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 155. Ebenso FRANZKI, AuK 1994, 61 (64).
GIESEN, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 350; UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (435 f.).
KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 214; ULSENHEIMER, MedR 1995, 438 (439).
STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 136.
FRANZKI, AuK 1994, 61 (65).
Vgl. 1. Teil 3. Kap. B II (zur Komplikationsdichte bei der Aufklärung).
Vgl. 1. Teil 2. Kap. A I 3.
BERGMANN, in: Budgetierung, S. 52; LAUFS/UHLENBRUCK-LAUFS, Handbuch des Arztrechts, § 99 Rdnr. 27; MAKIOL, in: Budgetierung, S. 107; RIEGER, MedR 1996, 147; ablehnend dagegen STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 385. za
Vgl. 1. Teil 3. Kap. B IV 1.
BGH NJW 1988, 1516 (1516); ähnlich BGH NJW 1986, 780 (780).
Vgl. STEFFEN, MedR 1993, 338; DERS., MedR 1995, 190 (190).
Vgl. 1. Teil 1. Kap. B II 2.
Vgl. unter III.
Vgl. auch die Ausführungen in der Einleitung.
Vgl. allgemein zur Auslegung Allgemeiner Geschäftsbedingungen (einschließlich Formularverträge) PALANDT-HEINRICHS, AGBG, § 5 Rdnr. 7; MÜNCHENER KOMMENTAR-KOTZ, AGBG, § 5 Rdnr. 2.
BACH/MOSER-BACH, MB/KK, § 1 Rdnr. 39.
Abs. 2 GOA i.d.F. v. 18.12.1995 (BGBl. I S. 1861 ) zieht daraus die gebührenrechtlichen Konsequenzen (früher § 1 Abs. 3 GOA ). Danach darf der Arzt nur Leistungen abrechnen, die nach den Regeln der ärztlichen Kunst für eine medizinisch notwendige ärztliche Versorgung erforderlich sind, darüber hinausgehende Leistungen nur, wenn sie auf Verlangen erbracht wurden.
So sehen die Tarifbedingungen häufig Selbstbehalte pro Jahr oder Versicherungsfall oder Höchstleistungsgrenzen vor, SCHIRMER, in: Schulin, Sozialversicherungsrecht, Bd. 1, § 14 Rdnr. 116.
BACH/MOSER-BACH, MB/KK, § 1 Rdnr. 28, 33 ff. m.w.N..
Wissenschaftlichkeitsklausel (§ 5 Abs. If MB/KK) gemäß § 9 AGBG vgl. BGHZ 123, 83 ff., zu noch in der Erprobung befindlichen Behandlungsmethoden vgl. BGH MedR 1997, 172 ff..
BGH NJW 1987, 703 704); BGH VersR 1987, 1107 (1108), jeweils zur In-vitro-Fertilisation; OLG Köln VersR 1990, 612 (613) zur Hormonbehandlung wegen Unfruchtbarkeit.
So DEUTSCH, in: Vogel, Budgetierung und Therapiefreiheit, S. 20.
GOETZE, Arzthaftungsrecht und kassenärztliches Wirtschaftlichkeitsgebot, S. 202; UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (435).
Vgl. allgemein hierzu BACH/MOSER-BACH, MB/KK, § 1 Rdnr. 38 ff.
Vgl. ZINGANELL, MedR 1993, 342 (342).
BGH VersR 1982, 771.
BGH VersR 1994, 480.
BGH NJW 1988, 1511.
BGHZ 102, 17 = BGH NJW 1988, 763.
BGHZ 89, 263 (271), s. unten.
BGH NJW 1989, 2321.
OLG Oldenburg, VersR 1995, 49.
BGH VersR 1991, 315. Vgl. hierzu STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 143. In der Entscheidung selbst sind die wirtschaftlichen Hintergründe allenfalls angedeutet. Vgl. zu dieser Problematik auch den bei SCHEWE, in: Haring, Chirurgie und Recht, S. 277, berichteten Fall.
BGHZ 89, 263 (269 ff.).
OLG Hamm, NJW 1993, 2387.
STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 135.
Vgl. unter II.
FRANCKE, Ärztliche Berufsfreiheit, S. 190, 192; GIESEN, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 75, 144; GROSS, Ärztlicher Standard, S. 4 f.; LAUFS, Arztrecht, Rdnr. 474, 532; MÜNCHENER KOMMENTAR-MERTENS, § 823 Rdnr. 395; STEFFEN/DRESSLER, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 135, 137; ULSENHEIMER, MedR 1995, 438 (438); UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (435). Kritisch zu dem vom BGH in BGH NJW 1988, 763 (Elektrokoagulation) betriebenen Begründungsaufwand DAMM, NJW 1989, 737 (740).
KÜNSCHNER, S. 224.
GROSS, Ärztlicher Standard, S. 4.
LAUFS, in: Buhr, Herfarth, Möglichkeiten und Grenzen der Medizin, S. 62 (63).
MÜNCHENER KOMMENTAR-MERTENS, § 823 Rdnr. 395.
Vgl. BGH NJW 1988, 763 (765), wonach der rasche medizin-technische Fortschritt „zwangsläufig“ Qualitätsunterschiede in der Behandlung von Patienten mit sich brächte. Bemerkenswert ist, daß im konkreten Fall ein nicht weit entfernt gelegenes Krankenhaus bereits über das neue, risikoärmere technische Gerät verfügte.
Auch der BGH weist - allerdings erst im Rahmen der Erörterung zur Aufklärungspflicht - darauf hin, daß Neuerungen und Verbesserungen „im Medizinbetrieb an der Tagesordnung“ sind und dem Patienteninteresse an einer bestmöglichen Behandlung die „praktischen Möglichkeiten der Krankenversorgung entgegenstehen”, BGH NJW 1988, 763 (765). Im konkreten Fall ging es um die Verringerung einer Komplikationsrate, die ohnehin im Promillebereich lag.
DAMM, NJW 1989, 737 (739); GIESEN, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 144; LAUFS, Arztrecht, Rdnr. 532.
FRANZKI, AuK 1995, 225 (226).
LAUFS, in: Herfarth/Buhr, Möglichkeiten und Grenzen der Medizin, S. 66.
Vgl. aus strafrechtlicher Sicht KÜNCCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 237.
BGH NJW 1988, 763 (765).
Vgl. DAMM, NJW 1989, 737 (739).
Vgl. oben A I.
RATAJCZAK, in: Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht, Die ärztliche Behandlung im Spannungsfeld, S. 6; STEGERS, ebenda, S. 83.
BGH VersR 1982, 771 (772), vgl. oben I 1.
BGH NJW 1988, 763 (764).
DAMM, NJW 1989, 737 (744); GIESEN, Arzthaftungsrecht, Rdnr. 219 ff.
HART, MedR 1996, 60 (69).
HART, a.a.O.
FRANCKE, Ärztliche Berufsfreiheit und Patientenrechte, S. 192.
BGH NJW 1971, 241 (242).
BGH NJW 1988, 763 (764 f.).
Vgl. hierzu die Ausführungen unter I 1.
BGH NJW 1988, 763 (765).
Vgl. 1. Teil 3. Kap. B II.
BGH NJW 1989, 2321, vgl. oben unter I 1.
BGH VersR 1991, 315, vgl. oben unter I 1.
Ahnlich auch LAUFS, Arztrecht, Rdnr. 197; MÜNCHENER KOMMENTARMERTENS, § 823 Rdnr. 396.
So zu Recht DAMM, NJW 1988, 737 (741 ff., insbes. 744).
So BGH NJW 1988, 763 (765). Hiergegen DAMM, NJW 1988, 737 (742); GIESEN, JZ 1988, 414 (415).
Vgl. oben A II.
Ein Beispiel bildet die (damals) aus Kapazitätsgründen festgelegte Altersgrenze für die pränatale Diagnostik genetisch bedingter Defekte, vgl. hierzu BGH NJW 1987, 2923.
Auf diesen Zusammenhang weist auch KONSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 313 hin.
Während chronische Ressourcenknappheit angesichts der immer enger werdenden 95 KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 9.
Vgl. hierzu ausführlich KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 311 ff.
Demgegenüber wollen manche das Problem (schon) auf der Tatbestandsebene oder (erst) auf der Schuldebene lösen, vgl. KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 319 ff.
ESER, in: Auer u.a., Heilauftrag und Sterbehilfe, S. 133 f.; LAUFS, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 297, 310; MANGAKIS, ZStW 84 (1972), 447 (465); SCHREIBER, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 309.
KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 325 ff.
Vgl. zur rechtfertigenden Pflichtenkollision RGRK-STEFFEN, a.a.O., und STAUDINGER-SCHÄFER, a.a.O. Zur Bestimmung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt vgl. 1. Teil 2. Kap. A II.
So auch KÜNCCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 337, der allerdings die Möglichkeiten des Strafrechts verneint und daher andere materiell-oder verfahrensrechtliche Instrumentarien fordert.
Ebenso EBSEN, Budgetierung, S. 126, LAUFS, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtig-
keit, S. 297 und SCHREIBER, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 309.
Vgl. KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 346, 360 f. m.w.N.. 106 So KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 376 f.
FUCHS, MedR 1993, 323 (326):; LAUFS, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 297; UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (434).
FUCHS, MedR 1993, 323 (326); SCHREIBER, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 308; UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (433). Der Frage, welcher Aufwand noch betrieben werden muß, wenn „die Lebensuhr abgelaufen ist“ (UHLENBRUCK, a.a.O.), kann hier nicht weiter nachgegangen werden.
Z.B. KLIEMT, in: Nagel, Fuchs, Soziale Gerechtigkeit, S. 336 (Abschlußdebatte).
Sog. mittelbare Drittwirkung der Grundrechte, vgl. hierzu z.B. BVerfGE 7, 198 (205).
Z.B. BVerf1GE 39, 1 (59).
EBSEN, in: Budgetierung, S. 126; FUCHS, MedR 1993, 323 (326); KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 330.
ESER, in: Auer u.a., Heilauftrag und Sterbehilfe, S. 134.
Vgl. oben A I („Kosten der Maßnahme“) und B I 2 („Personelle und sachliche Ausstattung”).
Vgl. zum Verhältnis medizinischer und rechtlicher Maßstäbe 1. Teil 2. Kap. C sowie 3. Teil 1. Kap. C II.
STEFFEN, MedR 1995, 190 (191).
Vgl. dazu das folgende 3. Kapitel.
Vgl. 1. Teil 3. Kap. B IV.
KUNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 240 ff.
Vgl. 1. Teil 3. Kap. B IV 2.
BGH NJW 1984, 1810 (1811) zur Frage, ob über eine noch nicht hinreichend erprobte, zum Zeitpunkt der Behandlung nicht verfügbare Behandlungsaltemative aufzuklären ist, sofern ein bewährtes und mit vergleichsweise geringem Risiko behaftetes Verfahren zur Verfügung steht.
ERMAN-SCHIEMANN, § 823 Rdnr. 81; LARENZ/CANARIS, Schuldrecht BT II, § 76 III 4 b; MÜNCHENER KOMMENTAR-HANAU, § 276 Rdnr. 96; RGRKSTEFFEN, § 823 Rdnr. 148 ff.; SOERGEL-WOLF, § 276 Rdnr. 90, 97.
Vgl. oben A I.
Vgl. oben B I.
Das kann allerdings ein Anhaltspunkt dafür sein, daß die betreffende Maßnahme (noch) nicht zum medizinischen Standard zu rechnen ist. Zur Bedeutung von § 135 Abs. 1 S. 1 SGB V vgl. 2. Teil 3. Kap. A I 1 b.
Vgl. 1. Teil 1. Kap. A II 2 c bb.
Zur Differenzierung nach Versorgungsstufen und zur „Standardbandbreite“ bei der Umsetzung des medizinischen Fortschritts vgl. oben B I.
A. offenbar FRANZKI, AuK 1994, 61 (63), der im Fall einer strikten Budgetierung Krankenhausärzten und -trägem (lediglich) die „Darlegungs-und Rechtfertigungslast (auferlegt), wenn sie geltend machen wollen, der bisherige Standard sei auch bei Ausschöpfung aller Rationalisierungspotentiale durch sparsamere Mittelverwendung, günstigeren Einkauf, verbesserte Organisation, sinnvollere Arbeitsteilung und Kooperation, Bildung von Schwerpunkten und klaren Prioritäten nicht zu halten gewesen“.
RGRK-STEFFEN, § 823 Rdnr. 148 f.; SOERGEL-WOLF, § 276 Rdnr. 97.
So auch BGH NJW 1994, 797 (798).
Dazu unter 2.
Dazu sogleich unter b.
So aber KULLMANN, MedR 1997, 529 (532), wonach es sich (allein) um „ein rechtliches Problem der Ärzte (handelt), die sich fragen müßten, ob ihre Inpflichtnahme i.S.d. Art. 12, 14 GG rechtlich zulässig ist und ob sie gegebenenfalls dagegen vorgehen müßten“
Grundlegend BVerfGE 7, 198 (205 ff.).
Vgl. 2. Teil 3. Kap. A IV 1.
Ebenso CLEMENS, in: Schulin, Sozialversicherungsrecht, Bd. 1, § 35 Rdnr. 66.
So CLEMENS, in: Schulin, Sozialversicherungsrecht, Bd. 1, § 35 Rdnr. 67.
Zu knapp bemessene Richtgrößen sind ebenso wie der hierauf gestützte Regreßbescheid rechtswidrig, vgl. 2. Teil 3. Kap. A II 3 sowie KASSELER KOMMENTAR-HESS, SGB V, § 84 Rdnr. 41.
Vgl. 2. Teil 3. Kap. B III 3.
Zu Ausnahmen vgl. 1. Teil 3. Kap. A III.
Teil 3. Kap. A III.
Durch die Leistung der Krankenversicherungsbeiträge hat er jede notwendige ärztliche Behandlung bereits abgegolten.
So LAUFS/UHLENBRUCK-UHLENBRUCK, Handbuch des Arztrechts, § 41 Rdnr. 9.
Vgl. allgemein zu den Rechtsfolgen des Kontrahierungszwangs STAUDINGER-BORK, Vorbem. zu §§ 145 ff. Rdnr. 31.
Vgl. aus strafrechtlicher Sicht KÜNSCHNER, Wirtschaftlicher Behandlungsverzicht, S. 158 f.
Anders hinsichtlich eines Behandlungsabbruchs STEFFEN, MedR 1995, 190 (191).
FRANZKI, AuK 1994, 61 (66); wohl auch UHLENBRUCK, MedR 1995, 427 (434); ULSENHEIMER, MedR 1995, 438 (441).
FRANZKI, AuK 1994, 61 (66).
Vgl. oben unter 1. sowie 2. Teil 3. Kap. B III 3.
Ebenso FRANZKI, AuK 1994, 61 (66).
Vgl. die Ausführungen unter A II.
Ebenso HART, MedR 1996, 60 (69); STEFFEN, MedR 1995, 190 (191).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Voß, B. (1999). Konfliktsituationen. In: Kostendruck und Ressourcenknappheit im Arzthaftungsrecht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60216-0_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60216-0_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-66040-8
Online ISBN: 978-3-642-60216-0
eBook Packages: Springer Book Archive