Zusammenfassung
Die medizinische Bewältigung von Großschadensfällen und Katastrophen basiert in großem Maße auf der Zusammenarbeit von Einzelpersonen, Kleingruppen und größeren organisierten Gruppen des Sanitäts- und Rettungsdienstes. Diese Gruppierungen können vielfach nicht auf konkrete „Manövererfahrungen“ einer Zusammenarbeit im größeren Rahmen zurückgreifen. Während auf der technischen Seite klare Befehls- und Führungsstrukturen existieren, ist auf der medizinischen Seite, insbesondere in der Frühphase von Großschadenslagen, bis auf die gesetzlich etablierte Position eines leitenden Notarztes keine konkret nutzbare Organisationsform vorhanden. Zur zeitgerechten medizinischen Bewältigung derartiger Lagen ist daher eine reibungslose Integration von relativ heterogenen Gruppierungen notwendig und vielfach unumgänglich.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Pohlemann, T. (1999). Medizinischer Einsatz — Integration. In: Hüls, E., Oestern, HJ. (eds) Die ICE-Katastrophe von Eschede. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60177-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60177-4_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-65807-8
Online ISBN: 978-3-642-60177-4
eBook Packages: Springer Book Archive