Zusammenfassung
Welche Strukturprinzipien benutzt die Natur?
Physik reduziert vielfältige Naturerscheinungen auf wenige, allgemeingültige Gesetze. Zwei ganz grundlegende Prinzipien, das Superpositionsprinzip, resultierend aus linearen Differentialgleichungen und das Skaleninvari- anzprinzip, verbunden mit nichtlinearen Differentialgleichungen, stehen im Mittelpunkt dieses Versuches. Seit einigen Jahren rückt das Skaleninvarianz- prinzip in das Zentrum des Interesses der Wissenschaft; Skaleninvarianz in der Biologie (z.B. Oberflächenstruktur der menschlichen Haut), in der Geogra- phie (selbstähnliche Kästenstruktur als Phasengrenze zwischen festem und flüssigem Medium), in der Mathematik (Untersuchung von Folgen: Mandel- brotmenge) und in der Physik (Untersuchung von chaotischen Dynamiken). Die Universalität der Skaleninvarianz zeigt den interdisziplinären Horizont auf, wenn man sich mit diesem Forschungsgebiet beschäftigt [12.1]. Eine wich- tige Aufgabe von Praktika ist es unter anderem, diesen neuen Forschungs- zweig in das bestehende Versuchsangebot zu integrieren, Freude und Interesse daran zu wecken und gleichzeitig wichtige Grundlagen zu vermitteln.
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© 1999 Springer-Verlag Heidelberg
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Diemer, U., Jodl, HJ., Baser, B. (1999). Der Chaosgenerator. In: Computer im Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59813-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-59813-5_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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