Zusammenfassung
Die folgende Darstellung wählt einzelne theoretische Stränge der systemischen Therapie aus. Einer der ersten und wesentlichen Stränge ist dadurch charakterisiert, dass das Individuum nun auch in der Psychotherapie nicht mehr atomisiert beobachtet, diagnostiziert und therapiert wurde, sondern dass es als Teil einer Gruppe, als Teil einer Familie gesehen wurde. Ins Blickfeld kamen außerdem die Freunde, die Peergroup, die Arbeitskollegen und andere mehr. Mittlerweile gibt es systemische Gruppentherapien, systemische Supervisionen und systemische Organisationsberatungen im Profit- und Non-Profitbereich. Durch Berücksichtigung des Kontextes der Patienten und Ratsuchenden wurden die Kommunikationen und Handlungen im Kontext beobachtet, d. h. sie wurden als Anschlusskommunikationen unter bestimmten Bedingungen analysiert. Die Strukturen der sozialen Systeme wurden als Erwartungen nachvollziehbar. Der Blick wird dadurch deutlich differenzierter und reicher.
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Bökmann, M.B.F. (2000). Systemische Therapie. In: Systemtheoretische Grundlagen der Psychosomatik und Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59772-5_9
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